Wenn es nach dem Willen oder besser: nach dem nie ruhenden Innovationsgeist des renommierten Küchenhelfer-Herstellers Emsa geht, werden Knoblauchzehen in Bälde nicht mehr mühselig mit dem Messer geschnitten oder gehackt, sondern kleingeschüttelt – und zwar mit dem Knoblauch Shaker. In dem neuesten Produkt aus der Küchenhelfer-Serie Perfect Kitchen werden die Knoblauchzehen nämlich wie in einem Cocktail-Shaker einfach per Muskelkraft solange geschüttelt, bis sie in die gewünschte Größe zerfallen.
Das Prinzip funktioniert laut Emsa auch mit Zwiebeln, was darauf schließen lässt, dass die im Knoblauch Shaker für die Zerkleinerung der Zehen/Zwiebeln eingebauten Messer sehr, sehr scharf sein müssen. Inwieweit sich mit dem Gerät eventuell auch Gemüse oder Obst fein schütteln lassen, werden die ersten experimentierfreudigen Käufer des Produktes sicherlich bald herausfinden – und die Ergebnisse hoffentlich der Öffentlichkeit zugänglich machen.
Die Vorteile des Koblauch-Shakers sind natürlich offensichtlich: keine nach Knoblauch riechenden Hände mehr, keine mühselige Schnippelarbeit, und auch das Auskratzen der Knoblauchpresse gehört in Zukunft der Vergangenheit an.
Man darf also gespannt darauf sein, wie die ersten Tests und Erfahrungsberichte von Kunden die sich geradezu von selbst aufdrängende Frage beantworten, ob der Knoblauch-Shaker nur ein weiterer Küchenhelfer ist, der nach der ersten Euphorie nur Platz im Küchenschrank wegnimmt, oder ob er sich tatsächlich als sinnvolle Erleichterung bei der Küchenarbeit entpuppt. Nach der Investition von 21 Euro (Amazon) darf man dieser Frage auf den Grund gehen.
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Konsument
- Erschienen: 20.11.2014 | Ausgabe: 12/2014
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Knoblauchfrei bleiben die Finger ... nicht, denn Schälen und Vorzerkleinern erspart sich der Koch nicht. Alles in allem sind Zerhacker Nice-to-Haves, die nützliche Dienste leisten. Trotzdem: Hacken funktioniert auch mit einem herkömmlichen scharfen Messer gut.“
