Für wen eignet sich das Produkt?
Da die modernen Stereoanlagen und Verstärker dem Vinylboom immer noch hinterherhinken, kommt man als Besitzer eines Plattenspielers häufig nicht um einen externen Phonovorverstärker herum. Wie sonst soll das Signal des Drehers auf das Signal am Verstärker angehoben werden? Die Range reicht dabei vom absoluten High-End-Gerät bis hinunter zur Einstiegsklasse, in der sich der Dynavox TC-4 tummelt. Doch nicht nur die Preise, auch die Maße der diversen Modelle unterscheiden sich und reichen vom Standard-HiFi-Maß bis zur Zigarettenschachtel.
Stärken und SchwächenBei diesem Modell setzt der Hersteller auf die Mini-Box-Strategie, die einfach im Wohnzimmer untergebracht werden kann. Dank seiner Maße von 100 auf 65 auf 35 Millimeter bringt es der Zwerg auf ein Gewicht von gerade einmal 2 Tafeln Schokolade. Das Gehäuse gibt es wahlweise in schwarz oder silber. Auffällig sind die vielen Anschlüsse, mit denen Phono-Pre aufwarten kann. Diese sind auch ein großer Vorteil: So können sowohl der Verstärker, als auch der Plattenspieler wahlweise via Cinch- oder 5-poligem DIN-Stecker angeschlossen werden. Der Anschluss der beiden Geräte an den Phono-Vorverstärker ist dank der guten Beschriftung simpel. Betrieben wird er über ein externes Netzteil, das im Lieferumfang enthalten ist. Durch die Auslagerung sollen Einstreuungen vermieden werden. Die Frequenz liegt zwischen 18 Hertz und 20 Kilohertz. Geeignet ist der Phono-Preamp für MM-Systeme, also Plattenspieler mit einem Moving-Magnet-Tonabnehmer. Problematisch ist bei dem RIAA-Entzerrer jedoch laut Internetberichten die Eingangsimpedanz. Diese liegt bei 100 Kilo-Ohm. Hierdurch kann es zu Tonproblemen kommen, insbesondere ist von Brummen die Rede. Möglicherweise reicht es hier schon, das Steckernetzteil auszutauschen. Aber auch der überbetonte Bassbereich und die im Gegenzug fehlenden Höhen werden genannt. Außerdem ist auf eine gute Erdung zu achten.
Preis-Leistungs-VerhältnisGerade einmal 30 Euro werden für den Dynavox TC-4 derzeit bei Amazon aufgerufen. Zu beachten ist, dass Phono-Vorverstärker nicht mit MC-Systemen kompatibel ist. Wer hingegen über eines der weit verbreiteten MM-Systeme verfügt, kann das Gerät ins Auge fassen. Und auch die Option mit dem DIN-Anschluss kann ein Kaufargument sein. Ansonsten überwiegen bei diesem Entzerrer die negativen Stimmen, sodass man sich überlegen sollte, lieber in einen Mitbewerber zu investieren.





