Erfahrungsberichte muss man nicht überbewerten – nützliche Hinweise liefern sie jedoch allemal. Beim Vengeance 1100 von Corsair zum Beispiel bemängeln zahlreiche Verbraucher die Qualität der Verarbeitung. Etwas Skepsis ist also zweifellos angebracht.
Wenig robust
Im Mittelpunkt der Kritik steht vor allem das Bügelgestell. So entstanden in mehreren Fällen bereits nach kurzer Zeit kleinere Bruchstellen, teilweise kam es sogar zu kompletten Brüchen. Sicher: Es gibt auch positive Rezensionen – trotzdem sind die Beschwerden klar in der Überzahl. Schade ist das Ganze vor allem deshalb, weil die Beurteilung der Sound- und Mikroqualität komplett anders aussieht. Hier lautet der Tenor: Der Klang ist angenehm, zudem funktioniert die Kommunikation einwandfrei. Das Headset erfüllt seine Hauptaufgaben folglich zufriedenstellend, trotzdem bleibt die mäßige Verarbeitung natürlich ein Wermutstropfen.Ausstattung
Unabhängig davon handelt es sich um ein Nackenheadset, wobei die Soundübertragung zwei 40 Millimeter große Treiber übernehmen. Letztere decken einen Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hertz ab, zum genauen Aufbau des Akustiksystems äußert sich der Hersteller allerdings nicht (offen, halboffen, geschlossen). Aussagen zur Geräuschisolation sind an dieser Stelle deshalb leider nicht möglich – zumal auch die Erfahrungsberichte diesen Aspekt aussparen. Abgerundet wird die Ausstattung schließlich von einem verstellbaren Mikrofonbügel und einem 180 Zentimeter langen Kabel samt Klinkenstecker. Praktisch zudem: Das Lieferpaket enthält einen USB-Adapter. Selbst auf einem PC mit schwacher Soundkarte ist folglich ein ordentliches Klangerlebnis drin.Positiv am Corsair Vengeance 1100 sind unterm Strich die Nackenbügelkonstruktion und die guten Erfahrungsberichte in puncto Sound- und Mikroqualität, weniger gut klingen dafür die Angaben zur Verarbeitung. Wer es trotzdem versuchen will: Im Netz beginnen die Konditionen bei 30 EUR.







