Anwenderorientierte Verbesserungen – nicht nur ein Design-Refresh
Die Unterschiede zum Vorgänger affinity sind marginal, zumindest äußerlich ist nichts zu erkennen, was den affinity 2 als Zeichen der Evolution charakterisieren würde. Und leider gibt bislang noch kein einziges Review zum Kinderwagen von Römer, der erst auf der Leitmesse für Kinderprodukte Kind + Jugend 2015 vorstellt wurde. Das Nachfolge-Modell geht aber einen Schritt weiter als viele seiner Kontrahenten, die jedes Jahr nur mit Design-Refreshes um die Aufmerksamkeit der Käuferschaft buhlen. Die Veränderungen zum Vorgänger mögen nicht triumphal sein, doch immerhin anwenderorientiert – so liest man es in Pressemitteilungen.
Verbessertes Platzangebot
Der Sitzeinhang ist geräumiger als bislang und die Beweglichkeit erhöht, lässt Römer uns beispielsweise wissen. Der Fokus liegt offenbar auf dem Kind-Komfort, den der marktführende Platzhirsch Berfreulicherweise sehr viel häufiger in den Blick nimmt als die versammelte Konkurrenz von Cybex, Recaro oder Knorr-Baby. Design spielt zwar eine Rolle und nach wie vor können Sie wählen zwischen mehreren Gestell- und Bezugsfarben, was den Kids aber vermutlich weniger wichtig sein wird als sicher verzurrt im Polstersesselchen zu thronen. Britax hört jedoch offenbar als einer der wenigen Hersteller auf die Botschaften der professionellen Warentester – und erhöht spontan das Platzangebot für die kleinen Fahrgäste.
Duale Federung und luftbereifte Hinterräder
Auch der Nachfolger mutet an wie ein bestens verarbeiteter Stadtkinderwagen, der frisch aus der Endkontrolle vom Band gelaufen ist. Das Klappmaß ist gleich geblieben und mit 60 x 30 x 66 Zentimeter kompakt, aber eher kubistisch als das Gros der regenschirmähnlichen Leichtbuggys für den Stadteinsatz. Ohnehin will er nicht nur asphalttauglich-urban sein, sondern im Gelände wildern, das zeigen die duale Federung sowie die Luftbereifung an der Hinterachse – vorne bleibt es bei Kunststoff-Schwenkrädern, die das Gefährt schön wenig im Großstadtgedränge machen. Die Sitzeinheit ist umsetzbar, sodass Ihr Spross sich je nach Alter und Befindlichkeit im Eltern- oder Panoramablick wohlfühlen kann.
Noch die alten Macken?
Der affinity 2 ist ferner ein Basismodell für Erweiterungen. Ab der Geburt kann der mit einem Kinderwagenaufsatz genutzt und qua „Click&Go“-Adapter mit einem Babyautositz verklickt werden. Highlights wie die Schieberverstellung, das verlängerbare Verdeck mit Netzeinsatz zur Belüftung und die mehrfach verstellbare Rückenlehne sind unverändert geblieben. Auch fein: Die Untergestelltasche fasst ein Kilo mehr als üblich und das maximale Nutzergewicht liegt um zwei Kilogramm höher als der Standard. Ob er auch die alten Macken beseitigt hat, müssen Fahrberichte erst zeigen. Der Vorgänger verlangte den Nutzern einige Verrenkungen ab, wenn sie ein Buggyboard oder die Babywanne einklinken wollten. Auch der Korb soll schwer erreichbar gewesen sein. Ob die Veränderungen nun besser zum Anschaffungspreis passen, ist noch unklar. Aus dem Netz sind derzeit leider noch keine Vorankündigungen zur Budgetbelastung zu fischen.
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