„Plus: Zweimal LAN; M.2-Slot.
Minus: Keine SLI-Unterstützung.“
Erschienen: 04.03.2015
Details zum Test
ohne Endnote
„Preis-Leistung-Award“
Erschienen: 29.07.2014
Details zum Test
82,93%
Preis/Leistung: 60%, „Bronze Award“
„Biostar liefert mit dem Hi-Fi Z97WE eine solide Hauptplatine ab, die dem Durchschnittsuser keine Wünsche offen lässt. Schade ist jedoch, dass man im Audiobereich nicht gänzlich überzeugen kann, hat man sich diesen Bereich doch auf die Fahnen geschrieben. Kann man bei der Audiowiedergabe in Sachen Qualität und mit einem verbauten Kopfhörer-Verstärker noch überzeugen, liefert man bei der Aufnahme nur Mittelmaß. Zudem zeigte sich die Lüftersteuerung etwas zickig ... bei der Leistungsaufnahme ... hat das Mainboard seine Probleme. ...“
Erschienen: 30.06.2014
Details zum Test
ohne Endnote
„Positiv: sehr gute Leistungsfähigkeit mit einer ausreichenden CPU-Spannungsversorgung und vielen Overclocking-Funktionen; Solide Ausstattung, u.a. sechs USB-3.0-Anschlüsse, sechs SATA-6G-Ports und ein M.2-Slot; PCI-Express-3.0-Unterstützung an zwei PEG-Slots; sehr gute Gesamtperformance, sehr gute Stabilität und exzellente Effizienz im Idle und unter Teillast.
Negativ: hoher Preis; veralteter Audio-Codec.“
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Einschätzung
unserer Redaktion
30.06.2014
Biostar Hi-Fi Z97-WE
Solide Platine mit schwacher Audio-Lösung
Passt das Hi-Fi Z97WE zu mir? Unsere neutrale Einschätzung zum Biostar Mainboard, basierend auf Tests und Produktdaten.
Nachdem das Hi-Fi Z97WE im Zuge der Computex 2014 in Taipeh vorgestellt wurde, ist es nun auch im Handel erhältlich. Das für Sockel 1150 geeignete Board unterstützt den Intel Z97 Chipsatz und will sich mit einer soliden Ausstattung beweisen. Layout & Features Biostar fristet eher ein Schattendasein als Mainboardhersteller. Die Konkurrenz ist stark, dennoch versucht sich das Unternehmen gegen die großen Mitstreiter durchzusetzen. Das soll mit dem neuen Modell gelingen. Rein optisch fallen die passiven Kühlkörper auf, die einen goldenen Lack spendiert bekommen haben. Die Platine selbst ist schwarz und von zahlreichen bräunlichen Leiterbahnen durchzogen. Sofern alle Steckplätze belegt werden, nimmt das Board maximal 32 Gigabyte DDR3-Speicher auf. Insgesamt acht SATA-6G-Ports wurden verbaut. Im Zuge der Neuerungen des Z97-Chipsatzes wurde auch ein nativer M.2-Slot integriert. Damit lassen sich M.2-SSD-Karten mit bis zu 10 GBit/s anbinden. Unterstützt werden Modelle mit den Längen 4,2 cm, 8 cm und 11 cm. Farblich gelb gekennzeichnet sind zwei PCI-Express-x16-Slots, die sich die anliegenden 16 Lanes teilen müssen. Wird ein SLI- oder Crossfire-System genutzt, bestehend aus zwei Grafikkarten, werden beiden Karten noch acht Lanes zugesprochen. Hervorzuheben ist hierbei aber das durchdachte Layout. Die übrigen Erweiterungsslots sind nämlich unterhalb der beiden PCIe-Bänke verbaut. Somit wird auch bei der Nutzung von Grafikkarten mit 2-Slot-Kühllösungen kein weiterer Slot versperrt. Die anderen Plätze setzen sich aus zwei PCI-Express-x16- und zwei PCI-Slots zusammen.
Frontpanel und Lüfteranschlüsse
Sehr unüblich ist die Handhabung mit den vorhandenen Lüfteranschlüssen. Diese werden von einem speziellen Zusatzchip gesteuert (Fintek F75308BD). Darüber lassen sich aber problemlos sechs handelsübliche PWM-Lüfter in bis zu fünf Stufen regeln. Dabei kann im BIOS eingestellt werden, ab welcher Temperatur welche Drehzahl anliegen soll. Das I/O- Panel bietet mit vier USB 3.0- und zwei USB 2.0-Buchsen eine zufriedenstellende Vielfalt an Anschlüssen. Dazu kommen zwei Gigabit-Ethernet-Ports und ein VGA-, HDMI- und DVI-Grafikausgang, sofern die Ausgabe der Bildsignale über keine dedizierte Grafiklösung erfolgt.
Audio-Lösung
Der Produktname lässt auf einen Fokus für die integrierte Audio-Lösung schließen. Umso erstaunlicher, dass Biostar hierbei nicht auf den derzeit verbreiteten ALC1150-Chip setzt, sondern auf den veralteten ALC892 zurückgreift. Die Komponenten wurden dabei, ähnlich wie bei aktuellen Asus Mainboards, vom Rest der Hardware getrennt und auf eine Tochterplatine ausgelagert. Dabei ist ein Kopfhörer-Verstärker direkt mitverbaut worden.
Fazit
Wie bereits im Text erwähnt wurde, sehen viele in Biostar einen Außenseiter. Diese Position ist aber dank des neuen Mainboards nicht gerechtfertigt. Die Ausstattung ist gut und Anwender können auf bis zu sechs native SATA-6G-Anschlüsse zugreifen. Das Layout ist durchdacht und ermöglicht auch das problemlose Einsetzen von zwei Grafikkarten, ohne dabei einen anderen Slot zu verdecken. Unverständlich ist hingegen der Einsatz des veralteten Audio-Codecs. Bei einem stolzen Preis von 128 Euro (Amazon) hätte es durchaus der aktuelle Chip sein können. Sollte sich der Verkaufspreis im Laufe der Wochen noch etwas nach unten korrigieren, ist es ein durchaus interessantes Angebot.
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