Vielseitigkeit überzeugt nur kurz
Größe und Lautstärke befinden sich bei der Partybox Auvisio PMA-300.k am unteren Ende dessen, was die Kategorisierung verspricht. Einen gewissen Ausgleich schaffen die zahlreichen Anschlüsse, die die Verbindung zu beinahe jedem Abspielgerät erlauben. Ein weiterer Vorteil der Kompaktheit ist die damit einhergehende Mobilität, die nur durch den schwachen Akku ausgebremst wird.
Akku schränkt ein
Der einzelne Treiber verrichtet seine Aufgabe. Dessen recht bescheidener Klang ist in Rezensionen der häufigste Kritikpunkt und lässt sich am ehesten als dünn bezeichnen. Die Möglichkeiten Musik einzuspeisen sind vielfältig, aber stets einfach gehalten. Das Radio kann nur analoge Sender über UKW wiedergeben. Die Einschübe für SD-Karten und USB-Stick erkennen nur Dateien im MP3- und WMA-Format. Das Bluetooth-Modul ist alt, funktioniert aber, wie es soll. Der eingebaute Akku kommt lediglich auf eine Kapazität von 4 Wattstunden. Das erfordert Zurückhaltung, um die angegebenen 2 Stunden Laufzeit zu erreichen. Und noch ein paar Bedenken: Der Stromanschluss befindet sich an der Vorderseite direkt über dem Klinkenstecker, was zumindest unpraktisch ist. Zudem verlangt das Laden des Akkus wesentlich mehr Zeit, als am Ende als Spieldauer dabei herauskommt. Das deutet auf einen technisch veralteten Anschluss hin und lässt Zweifel aufkommen, ob ein reibungsloser Netzbetrieb möglich ist.
Preis rettet wenig
Betrachtet man die Eigenschaften in der Summe, geht die Forderung von 40 Euro eigentlich noch in Ordnung. Die seltsam konzipierte Stromversorgung sorgt jedoch dafür, dass in der Praxis Einschränkungen auftauchen. Sinnvoller erscheint da die Wahl von etwas weniger Vielseitigem, dafür aber Durchdachterem. Der Bluetooth-Lautsprecher Sony SRS-XB10 oder das digitale Radio Karcher DAB 2405 kosten das Gleiche. Auf ihren jeweiligen Gebieten können sie deutlich mehr als die Partybox von Auvisio.