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AEG EWA3140

  • 26 Meinungen

  • Fas­sungs­ver­mö­gen: 1,5 l
  • Kunst­stoff
  • Tem­pe­ra­tur­stu­fen: 1

ohne Endnote

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Unser Fazit

Behält immer einen küh­len Kopf

Wasserkocher können, wie sich auf dem Prüfstand schon oft gezeigt hat, an der Außenseite unangenehm, in einigen Fällen sogar gefährlich heiß werden – über 90 Grad wurden hier schon gemessen. Gut zu wissen also, dass der EWA3140 in dieser Hinsicht geradezu ein Musterknabe ist. Sein Gehäuse wird, obwohl es nur aus einwandigem Plastik besteht, lediglich etwas mehr als 60 Grad warm, kann also zur Not sogar mit bloßen Händen angefasst werden. Die Tücken des aus dem Hause AEG stammenden Wasserkochers treten in einem ganz anderen Bereich zutage.

Kein Fremdgeschmack

Doch vorab hat sich der AEG noch ein weiteres Lob redlich verdient. Denn im Unterschied zu vielen Modellen aus Plastik in seiner Klasse riecht er nicht unangenehm nach Kunststoff, was für die Wasserqualität wiederum bedeutet,dass sie keinerlei Fremdgeschmack aufweist. Das ist beileibe keine Selbstverständlichkeit und daher für viele Kunden ein wichtiges Argument, zumal oft befürchtet wird, dass der unangenehme Geruch mit der ungewollten Abgabe von Schadstoffen einhergehen würde. Auch in dieser Hinsicht kann beim AEG daher mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit Entwarnung gegeben werden.

Nicht der Schnellste und recht wackelig

Die Leistungsaufnahme beläuft sich de facto, so haben Messungen ergeben, auf weniger als die vom Hersteller angegebenen 2.200 Watt. So nimmt es auch kein Wunder, dass sich der AEG zum Aufheizen etwas mehr Zeit nimmt als etliche Kollegen. Fünf Minuten müssen für eine komplette Füllung – 1,5 Liter – schon eingeplant werden. Zudem steht er nicht gerade wie eine Eins auf seinem Sockel, neigt sich der Aufheizvorgang seinem Ende zu, wackelt er daher, wie Kunden berichten, ganz schön ordentlich vor sich hin. Die Gefahr, dass er umfallen könnte, scheint aber nicht zu bestehen. Als Schwachstelle wiederum hat sich die Lebensdauer herausgestellt. Nach ungefähr einem Jahr, manchmal sogar schon etwas früher, blätterte die Farbe vom Griff ab, der Kalkfilter wurde hakelig und die Anschaltautomatik gab nach und nach den Geist auf.

Fazit

Der äußerlich recht schmucke Wasserkocher hat sowohl eine Sonnen- als auch eine Schattenseite, die sich jedoch, gegeneinander aufgerechnet, unterm Strich aufheben und daher eine Anschaffung gerechtfertigt erscheinen lassen – immer vorausgesetzt natürlich, dass man damit leben kann, sich gegebenenfalls nach etwa einem oder zwei Jahren nach einem Ersatz umsehen zu müssen. Denn für einen Wasserkocher für rund 30 EUR (Amazon) ist die erwartbare Lebensdauer doch recht kurz bemessen. Passend zum Wasserkocherr gibt es vom Hersteller übrigens auch noch einen Toaster und eine Kaffeemaschine. Der AEG TA3140 ist durchaus empfehlenswert und bleibt deutlich unter 30 EUR (Amazon), bei der AEG KF3140 wiederum handelt es sich um eine einfache, unauffällige Filtermaschine, die mit etwas über 20 EUR (Amazon) den Geldbeutel angenehm schont.

von Wolfgang

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