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Vergleich. Ein Segeltag an der Nordsee mit bis zu 49 Knoten Wind, zwei gleichwertige, aber doch sehr unterschiedliche Yachten und die Erkenntnis, dass Sturm nicht in jedem Schiff als solcher wahrgenommen wird.

Hallberg-Rassy 64
ohne Endnote
„... Die HR 64 lag etwas besser am Ruder, war mitteilsamer am Rad, fühlte sich agiler an und gab dem Steuermann das Gefühl von Macht, weil die Yacht trotz ihrer Größe unmittelbar auf Ruderausschläge reagierte. Böen setzte sie spürbar in Vortrieb um und man war gefühlsmäßig ein Haucherl flotter als mit der Oyster. ...“
Oyster Marine Oyster 625
ohne Endnote
„... Sie entschärfte mit ihrer sänftenhaften Art der Fortbewegung die Situation, nivellierte, drückte durch, beruhigte. Es war weniger Emotion im Spiel, der Spaßfaktor geringer, das Gefühl am Rad so lala. Aber wen interessiert das schon auf Yachten dieses Genres, wo Lenkaufgaben zu 90 Prozent vom Autopiloten wahrgenommen werden? ...“
‘Aus eins mach' zwei‘ - oder die optische Mutation vom Sportwagen zur Limousine. So oder ähnlich könnte der italienische Top-Designer Marco Casali, in Zusammenarbeit mit dem renommierten Konstruktionsbüro Insenaval, seinen Auftrag verstanden haben, als er sich ans Werk machte, eine außergewöhnliche Schiffskomposition zu schaffen. Das Ergebnis: Die Bavaria Virtess 420
Die neue ‚Sunbeam 40.1‘ bietet ein grosses Cockpit, je eine Sonnenliegefläche im Bug und im Heck und grosszügige Platzverhältnisse unter Deck. Genauso wichtig sind aber das funktionale Deckslayout, das problemlose Handling mit kleiner Crew, die guten Segeleigenschaften und die steife Konstruktion. Der Schöchl-Werft ist einmal mehr ein grosser Wurf gelungen.
Linssen baut noch grössere Schiffe – mit dem versprechen, dass man für mehr Länge auch tatsächlich mehr Boot bekommen soll. Die als European Powerboat of the Year nominierte ‚Linssen Grand Sturdy 530 AC‘ ist die grösste Motoryacht, welche die Linssen-Werft bisher präsentiert hat. Allerdings ist bereits ein neues Flaggschiff angekündigt: an der boot Düsseldorf im