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Inhalt

Ein Festflügelpropeller ist nicht erste Wahl, wenn man das letzte Quäntchen Geschwindigkeit aus der Yacht herausholen möchte. Der Strömungswiderstand ist im Vergleich zu Falt- oder Drehflügelpropellern deutlich höher. Wie groß dieser Unterschied tatsächlich ist und was die strömungsoptimierten Flügel bei Hafenmanövern leisten können, hat segeln für Sie in der Schiffbau-Versuchsanstalt Potsdam herausgefunden.

Was wurde getestet?

Im Test waren zwölf Propeller. Sie erhielten keine Endnoten.

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  • Allpa Allpa (Faltpropeller)

    • Typ: Pro­pel­ler

    ohne Endnote – Tipp

    „Für kostenbewusste Regattasegler ist der ‚Allpa‘ das Nonplusultra: Als Segelpropeller punktet er mit dem niedrigsten Widerstand aus der regulären Testreihe, die Pfahlzugwerte sind in Ordnung, und der Preis liegt deutlich unter der Konkurrenz.“

  • Bruntons Autoprop

    • Typ: Pro­pel­ler

    ohne Endnote

    „Die Stärken des Autoprop liegen deutlich bei den Leistungen unter Maschine. Der Motorprop bietet fast 1500 Newton Schub vor und zurück. Allerdings ist der Widerstandswert hoch und der Propeller recht teuer.“

  • Varifold (Faltpropeller)

    Bruntons Varifold (Faltpropeller)

    • Typ: Pro­pel­ler

    ohne Endnote

    „Der Segelpropeller zeichnet sich durch geringen Schleppwiderstand aus. Im Hafen könnten die Leistungen besser sein, der Rückwärtsschub ist nicht berauschend.“

  • Flexofold Flex-O-Fold (Faltpropeller)

    • Typ: Pro­pel­ler

    ohne Endnote – Tipp

    „Dieser Segelpropeller glänzt durch geringen Widerstand. Der Pfahlzugwert für Rückwärtsfahrt ist jedoch etwas bescheiden, das muss in engen Häfen berücksichtigt werden.“

  • 3-fl. Faltpropeller

    Gori 3-fl. Faltpropeller

    • Typ: Pro­pel­ler

    ohne Endnote

    „Trotz der großen, zerklüfteten Flächen zeigt der dreiflügelige Propeller einen sehr geringen Widerstandswert bei passablen Motorleistungen und sehr gutem Rückwärtsschub. Dieser Vergleichsprop ist aber sehr teuer.“

  • Gori Gori (Faltpropeller)

    • Typ: Pro­pel­ler

    ohne Endnote – Tipp

    „Gori liefert hier den zweitbesten Widerstandswert. Mit den guten Pfahlzugwerten, insbesondere auch bei Rückwärtsfahrt, bildet der Gori einen sehr guten Kompromiss für Schnellsegler, die auch im Hafen entspannt manövrieren wollen.“

  • Racing (Faltpropeller)

    Gori Racing (Faltpropeller)

    • Typ: Pro­pel­ler

    ohne Endnote

    „Ein nicht messbarer Widerstand zeichnet diesen perfekten Segelprop aus. Wer bei der Ausstattung seiner Regattayacht nicht auf den Preis pokalfördernder Ausrüstung sieht, muss diesen Prop kaufen. Die Pfahlzugwerte sind durchwachsen.“

  • Maxprop Maxprop (Drehflügelpropeller)

    • Typ: Pro­pel­ler

    ohne Endnote

    „Der Segelpropeller glänzt mit einem sehr niedrigen Widerstandswert. Die Leistungen unter Maschine sind aber bescheiden und markieren bei Vorwärtsfahrt die Tiefstwert, der sich auch durch höhere Steigung nicht korrigieren lässt.“

  • Variprofile (Drehflügelpropeller)

    SPW Variprofile (Drehflügelpropeller)

    • Typ: Pro­pel­ler

    ohne Endnote – Tipp

    „Die Steigung ist vom Hersteller etwas zu niedrig vorgewählt. Eine Nachjustierung des Propellers würde wohl bessere Pfahlzugwerte (vorwärts) bringen und zu einem sehr guten Kompromiss führen. Rückwärts sehr gut.“

  • Variprop (Drehflügelpropeller)

    SPW Variprop (Drehflügelpropeller)

    • Typ: Pro­pel­ler

    ohne Endnote

    „Mit etwas mehr Steigung wäre der Pfahlzugwert vorwärts wahrscheinlich besser ausgefallen. Rückwärts arbeitet er sehr gut. Zusammen mit dem vergleichsweise hohen Schleppwiderstand bildet der ‚Varioprop‘ einen Kompromiss.“

  • Volvo-Penta Festpropeller

    • Typ: Pro­pel­ler

    ohne Endnote

    „Der Festpropeller ist die ‚Segelbremse‘ schlechthin, die Pfahlzugwerte sind für diesen Propeller akzeptabel.“

  • Volvo-Penta Volvo (Faltpropeller)

    • Typ: Pro­pel­ler

    ohne Endnote

    „Im Vergleich zu dem Festpropeller ist der Widerstandswert gering, andere Falt- oder Drehflügelprops haben aber bessere Werte. Der Schub rückwärts könnte besser sein, insgesamt stellt der Prop einen passablen Kompromiss dar.“

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