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Offen fahren im Schnee gehört zu den schönsten Wintersportarten. Doch wer baut das beste Allrad-Cabrio? Wir haben drei Boliden aufs Glatteis geschickt.
Porsche 911 Carrera 4S Cabriolet PDK (283 kW) [04]
„sehr gut - gut“ (4,5 von 5 Sternen)
„... Der 911 krallt sich nicht nur beim Vollgasstart am besten in den Schnee, sondern auch beim Bremsen: beste Traktion, beste Verzögerung. Allein das macht ihn zum Siegertyp. Dazu veranstaltet er die amüsanteste Pistenparty. Klar, auf glattem Geläuf schlägt sein Heckmotor wie ein Pendel kräftig nach links und rechts. ... Gemessen erzielt der Porsche nach dem Audi die schnellste Rundenzeit. Auch im Schnee zeigt er, dass er der beste Allround-Sportwagen bleibt. ...“
Audi TTS Roadster 2.0 TFSI quattro S tronic (200 kW) [06]
„gut - befriedigend“ (3,5 von 5 Sternen)
„... Mit vergleichsweise bescheidenen 272 PS zeigt der Audi beim Beschleunigen, dass kein wild trampelnder Zehnzylinder-Stier im Rücken des Fahrers den besseren Vortrieb erzeugt. Der aufgeladene Vierzylinder liefert seine Kraft vielmehr per Haldex-Kupplung fein dosiert an alle Räder. Mit beeindruckender Traktion schießt er selbst auf vereistem Untergrund rasant nach vorn. ... Nur beim Bremsen verwachst der Audi. ...“
Lamborghini Gallardo LP 560/4 Spyder E-Gear (412 kW) [03]
„befriedigend“ (3 von 5 Sternen)
„... Der V10 brüllt furchteinflößend wie ein Yeti im Todeskampf, doch mit ESP schlägt der Mittelmotor-Macho Haken mit der Eleganz von Ex-Skistar Alberto Tomba. Verblüffend, wie gut die Elektronik das italienische Heißblut auf Kurs hält. In den Kurven zeigt er eine traumhafte Balance. Nur beim Blitzstart aus dem Stand reagiert die Elektronik restriktiv und lässt nur einen Bruchteil der 560 PS in die vier Hufe. So nützt ihm die gewaltige Kraft wenig. ...“