Nicht immer sind die teuersten Produkte automatisch die besten. Wobei Someliers und Champagner-Genießer:innen das mitunter anders sehen, als Tester.
Wir beraten Sie unabhängig: In unserer Liste finden Sie die aktuell besten Champagner aus Tests und Meinungen. Durchschnittlich werden die Produkte mit Note 1,9 bewertet. Aktuell an der Spitze ist Moet & Chandon Champagne Brut Impérial.

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Ratgeber: Schaumweine

Qua­li­täts­merk­male und Kenn­zeich­nung

ChampagnerChampagner gilt als der edelste aller Schaumweine und ist eine gesetzlich geschützte Marke. Das heißt, der Schaumwein muss aus einem streng abgegrenzten Anbaugebiet in Frankreich stammen, das rund 33.500 Hektar umfasst und bereits 1927 definiert wurde. Ferner gibt es sehr genaue Vorschriften betreffend der Pflanzdichte, des Ertrags und der generellen Verarbeitung: Die Trauben für Champagner müssen handverlesen sein und schonend gepresst werden. Ferner ist das Transvasierverfahren verboten.

Ein Schaumwein, der ausschließlich aus der Flaschengärung entsteht

Das heißt, Champagner muss komplett und ausschließlich in der Flasche gären. Die Hefe wird durch das sogenannte Abrütteln nach der Mindestlagerzeit in den Flaschenhals bewegt und anschließend als Pfropfen entfernt, ohne dass der Schaumwein die Flasche verlässt. Beim Transvasierverfahren, das häufig für einfacheren Sekt verwendet wird, findet die Gärung dagegen in einer speziellen Gärflasche statt. Zur Entfernung der Hefe wird der Sekt ausgeschüttet, gefiltert und anschließend in neuen Flaschen wieder abgefüllt. Für Champagner ist diese schnellere, aber auch weniger schonende Zubereitung daher verboten.

Das große Anbaugebiet sorgt durchaus für Qualitätsunterschiede

Die Qualität eines Champagners mag der anderer Schaumweine überlegen sein, doch selbst innerhalb dieser hervorgehobenen Gruppe gibt es noch spürbare Qualitätsunterschiede. Kein Wunder, denn angesichts eines Anbaugebietes von 150 Kilometern Durchmesser kann von einem homogenen Endprodukt kaum ausgegangen werden. Um die einzelnen Unterschiede auch dem Endverbraucher deutlich zu machen, gibt es klare Kennzeichnungsvorschriften für das Etikett. Hierbei sollte vor allem auf ein Kürzel aus zwei Buchstaben geachtet werden.

Kennzeichnungen: Hochwertige Produkte

„RM“ bezeichnet dabei Winzer, die den Champagner nur aus eigenen Trauben selbst herstellen, wodurch der Champagner einen sehr spezifischen Geschmack erhält. Dieses stellt für die meisten Kenner den höchsten Reinheits- und damit Qualitätsgrad dar. „CM“ steht für Genossenschaften, welche den Champagner aus den Reben all ihrer Mitglieder herstellen. „RC“ bezeichnet andersherum Champagner von Weinbauern, die diesen aus den Reben der Genossenschaftsproduktion selbst verkaufen.

Kennzeichnungen: Einfachere Produkte

Von niedrigerer Qualität sind Produkte mit dem Kürzel „NM“. Es weist Handelshäuser aus, die selbst anbauen und herstellen, aber auch Fremdreben in erheblichen Maße ankaufen. Durch diese Vermischung wird für viele Kenner der Geschmack zu unspezifisch. „ND“ und „MA“ stehen schließlich für Großhändler, die Champagner nur aufkaufen und dann unter eigener Marke anbieten – seine Zusammensetzung und Qualität sind daher sehr unterschiedlich. Ungeachtet dessen werden zur Herstellung von Champagner fast ausschließlich drei Rebsorten benutzt: die roten Reben Pinot Noir und Pinot Meunier und die weiße Rebe Chardonnay, die allesamt aus der Region um Reims und Épernay stammen. Die Mischung dieser Sorten bestimmt den Charakter eines Champagners.

von Janko Weßlowsky

Redaktionsleiter – bei Testberichte.de seit 2007.

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