Der LCD-Fernseher Samsung LE-22B450 hat einen DVB-C-Tuner an Bord, über den man SD- und HDTV-Sender empfängt. Auch der DVB-T-Tuner ist MPEG4-fähig und damit prinzipiell in der Lage HDTV-Programme wiederzugeben. Allerdings werden die hochauflösenden Sender zur Zeit noch nicht terrestrisch ausgestrahlt, zumindest nicht in Deutschland.
Wer das HDTV-Programm via DVB-T empfangen will, muss schon im französischen Grenzgebiet wohnen, denn in Frankreich kommen die HD-Sender bereits per Antenne ins Haus. Für externe Receiver, Spielekonsolen, Blu-ray- und DVD-Spieler hält das Gerät zwei HDMI-Schnittstellen bereit, eine davon sitzt an der Seite. Alternativ schließt man seine AV-Quellen über den Komponenteneingang, per Scart, Composite-Video oder VGA an. Das Tonsignal wird über einen optischen Digitalausgang zur Surround-Anlage transportiert. Intern greift der 22-Zöller auf zwei unsichtbar verbaute Lautsprecher zurück, die mit einer RMS-Ausgangsleistung von jeweils drei Watt belastet werden. Der Samsung LE22B450 besitzt einen CI-Schacht für die Aufnahme eines CAM-Moduls und den Empfang verschlüsselter Sender. Das Panel im Seitenverhältnis 16:9 hat eine Auflösung von 1366 x 768 Pixeln, außerdem soll eine Technologie namens „Wide Color Enhancer 2“ für eine natürliche Farbwiedergabe sorgen. Komfort bei der Bedienung versprechen ein grafisches Bildschirmmenü, eine elektronische Programmzeitschrift, ein Sleep-Timer und eine Uhr. Das Gerät ist inklusive Tischfuß knapp 44 Zentimeter hoch, 6,5 Kilogramm schwer und soll im Betrieb durchschnittlich 40 Watt Leistung aufnehmen.
In Sachen Optik, Verarbeitung und Bildqualität gibt sich der kompakte 22-Zöller keine Blöße. Auch die ergonomische Fernbedienung trifft den Geschmack der Kundschaft. Moniert wird – wie so oft – der dürre Klang der eingebauten Lautsprecher. Hier lohnt der Einsatz von Aktivboxen beziehungsweise der Griff zur Heimkinoanlage.
10.08.2009