Das Wichtigste auf einen Blick:
- jede Altersklasse hat unterschiedliche Nährstoffbedürfnisse
- Barfen erfordert individuelle Nährstoffzusammenstellung für jedes Tier
- Großteil der Hundefutter schneidet in Tests gut ab
- fertige Barf-Menüs nicht empfohlen von Stiftung Warentest
Bei der Wahl des richtigen Hundefutters spielen Alter, Rasse und persönliche Vorlieben des Vierbeiners die entscheidende Rolle. (Bildquelle: rinti.de)
Genau wie bei Katzenfutter stellt sich auch beim Hundefutter die Frage, ob Sie Ihrem Vierbeiner lieber Nass- oder Trockenfutter geben sollten. Während Nassfutter generell mehr Wasser enthält und besonders geschmacksintensiv ist, reduziert Trockenfutter den Zahnbelag und ist außerdem energiereicher. Beides hat also Vor- und Nachteile und letztendlich kommt es ohnehin darauf an, was Ihr Hund bevorzugt. Wir beantworten im Folgenden die wichtigsten Fragen rund um das Thema Hundefutter.
Junior, Adult, Senior - Welches Hundefutter für welche Altersklasse?
Welpen und JungtiereMit dem Wachstum vollbringen Welpen und Jungtiere die größte Leistung ihres Lebens und müssen dementsprechendes Futter bekommen. Die täglich mehrmalige Fütterung mit beliebigem Dosenfutter reicht hier bei weitem nicht aus. Denn für Knochen- und Muskelaufbau sind höhere Proteinmengen erforderlich als bei der erhaltenden Ernährung eines erwachsenen Hundes.Bei großen Rassen sollte eine Zufütterung mit Eiweißprodukten wie Quark, Frischfleisch und mit Kombipräparaten (Kalk und Vitamine) erfolgen, damit sich das Tier rassegerecht entwickeln kann.
Alte Hunde
Für ältere Hunde wird im Fachhandel vielerlei Seniorfutter angeboten, welches nicht mehr so energiereich ist, da der Bewegungsdrang und Auslauf bei den meisten Tieren nicht mehr so ausgeprägt ist wie in jüngeren Jahren. Mit der altersgerechten Fütterung beugt man einer belastenden Verfettung des Tieres vor. Natürlich gibt es auch Hunde, die im fortgeschrittenen Alter nichts oder nur wenig an Vitalität und Bewegungsdrang eingebüßt haben und nicht in diese Kategorie einzuordnen sind.
Die besten Hunde-Trockenfuttersorten
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Wie schneiden die verschiedenen Hundefutter bei der Stiftung Warentest ab?
Alle getesteten Fertig-Barf-Menüs (hier das Bar-In-One-Menü von Petman) waren „mangelhaft“. Die Kritikpunkte: zu wenig wichtige Nährstoffe, Rationen werden nur anhand des Gewichts berechnet und hohe Keimbelastungen. (Bildquelle: petman.de)
Die Experten der Stiftung Warentest nahmen zuletzt 2019 Hundenassfutter und Barf-Menüs unter die Lupe, der letzte Hundetrockenfutter-Test erfolgte im Jahr 2016. Die Ergebnisse beider Tests sind weitestgehend zufriedenstellend. Die meisten Alleinfuttermittel, sei es nun Nass- oder Trockenfutter, versorgen das Tier mit allen wichtigen Nährstoffen. Das gilt sowohl für günstige Discounterprodukte als auch für Markenfutter.
Die großen Verlierer sind jedoch die fertigen Barf-Menüs. Sie können ihr Herstellerversprechen, den Hund mit allem zu versorgen, was er für ein gesundes Leben braucht, nicht halten. Ihnen fehlen durchweg essentielle Vitamine und Mineralstoffe. Außerdem wiesen die Tester hohe Keimbelastungen nach, die nicht nur für den Vierbeiner, sondern auch für Sie als Mensch gefährlich sein können.