Stärken
- besitzt weniger Energie als Trockenfutter - Hunde können Gewicht besser halten
- wird aufgrund von Geruch und Fleischstücken bevorzugt
- Wasseranteil ist höher als bei Trockenfutter
Schwächen
- macht nicht so schnell satt
- ist meist teurer als Trockenfutter
Während Trockenfutter für Hunde seine Qualitäten in Verbrauchertests bereits mehrfach unter Beweis stellen musste, sucht man nach aktuelleren Produkttests zu Hunde-Nassfutter vergeblich. Verwunderlich ist das nicht: Trockenes Futter für Hunde ist wesentlich günstiger als die saftigen Brocken aus der Dose, was für viele Käufer schon ausreicht, um bevorzugt zum Trockenfutter zu greifen. Doch es gibt auch gewichtige Gründe, auf Feuchtfutter nicht zu verzichten.
Nassfutter vs. Trockenfutter für Hunde
Ernährungsphysiologisch sind Trockenfutter und Nassfutter prinzipiell gleichwertig – das heißt: Als Futtertyp sind prinzipiell beide in der Lage, einen gesunden und erwachsenen Hund so zu ernähren, dass es ihm an nichts fehlt. Während nasses Standardfutter allerdings einen hohen Eiweißanteil hat, enthält trockenes Hundefutter mehr Kohlenhydrate. Was ins Hundefutter im Einzelnen gehört, regelt die EU-Futtermittelverordnung – auch für die meisten Menschen recht Unappetitliches wie Schlund, Innereien, Zwerchfell oder andere Schlachtabfälle, die es nicht bis in die Fleischtheken schaffen. Der größte Unterschied zwischen Trocken- und Nassfutter liegt tatsächlich im Feuchtigkeitsanteil und in den Proportionen von Proteinen und Kohlenhydraten: Während in den Näpfen trocken gefütterter Hunde rund 40 bis 60 Prozent Kohlenhydrate bei nur 10 Prozent Feuchtigkeit landen, enthält Feuchtfutter bis zu 80 Prozent Wasser, im Übrigen Fleisch und nur wenig Getreide.Nassfutter bei übergewichtigen Hunden bevorzugen
Feuchtes Hundefutter besitzt unbestreitbare Vorteile für eine relativ eng gefasste Gruppe von Hunden. So sollte etwa pummeligen Tieren überwiegend feuchtes Futter angeboten werden. Denn 200 Gramm Trockenfutter entsprechen etwa dem Vierfachen an Nassfutter – mit dem Effekt, dass der Magen des adipösen Vierbeiners deutlich voller ist. Auch bei älteren Tieren ist Feuchtfutter die bessere Wahl, da viele Hunde dazu neigen, zu wenig zu trinken. Allein der hohe Feuchtigkeitsgehalt des Futters versorgt das Tier demnach mit viel Flüssigkeit. Um im Bedarfsfall von Trockenfutter auf Nassfutter umstellen zu können, sollte das Tier von Beginn an mi