Sixsixone Riot

Es soll ein besonders schlanker Knieschützer sein, der unter der Kleidung nicht aufträgt? Einer, der trotzdem stabil genug ist, um vor Abschürfungen und Blessuren zuverlässig zu schützen? Dann kommt vielleicht der Bike-Protektor Riot des renommierten Herstellers Sixsixone in die engere Wahl. Wie viele seiner hausinternen Kollegen ist er speziell für Biker entwickelt, die auch bei längeren Uphills so wenig wie möglich von ihrem Knieschützer spüren und dennoch gut geschützt sein wollen.

Fokus: Bewegungsfreiheiheit beim Uphill

Der Riot ist ein multilagiger Neoprenschützer, der sich insbesondere durch seinen satten Sitz auszeichnet. Trotz seines einzigen Straps oberhalb des Knies, das beim Sixsixone Evo bereits zu einem positiven Urteil der bikesport in einem Protektoren-Kurzcheck vom Mai 2013 geführt hat, sitzt er auch beim längeren Pedalieren satt und stets an der richtigen Position. Im Gegensatz zum Evo kann er seinen Einsatzbereich allerdings nicht auf gerölligen Trails und gewagten Downhills mit der Gefahr von gröberen Absitzern rechtfertigen. Vielmer steht beim Riot der Schutz vor aufspritzenden Steinchen beim längeren Pedalieren und bei anspruchsvollen Uphills im Fokus.

Anziehen und Vergessen

Die Schlagdämpfung übernimmt ein interner Hartschalenprotektor mit einer Polsterung aus EVA-Schaum. Dahinter verbirgt sich ein Material, das mit dämpfenden, reiß- und rutschfesten Eigenschaften aufwartet, besonders leicht ist und keine Feuchtigkeit aufnimmt. Auch der Klick in die Online-Verkaufsportale und Bikerforen liefert rundum Positives. Nutzer berichten von erstklassigen Trage- und Fahreigenschaften und einer guten Beweglichkeit, und auch in der Handhabung zeigten die Knieschützer sich unkompliziert. Anziehen und Vergessen – so lautet der Tenor der im Netz auffindbaren Nutzermeinungen.

Kritikpunkt Größenangaben

Einzige Kritik: Der Fokus auf Schlankheit, wie sie bei Sixsixone dominiere, führe im Falle des Riot dazu, dass ein Oberschenkel von Größe L bereits bei Größe XL allzu knapp umschlossen werde. Während er im Bereich der Wade stets angenehm straff, jedoch keinesfalls zu eng sitze, zeige der Riot oberhalb des Knies in diesem Größenbereich deutliche Passungenauigkeiten. Allerdings scheint es sich hierbei um eine Einzelklage zu handeln, denn im Übrigen waren die Kunden zufrieden – vor allem angesichts des robusten, zugleich aber dünnen Materials mit seinen bequemen Trageeigenschaften. Kostenpunkt: Knapp 30 bis 48 EUR (Amazon), je nach Größe S, M, L, XL und Y.