Silk'n Revit Essen­tial

Wo spielt das Gerät seine Stärken aus? Profitiert jeder von diesem Modell?

Menschen mit sensibler und unreiner Haut monieren die reizende Wirkung der Diamantaufsätze. Manche Käufer sprechen sogar von Pickelchen an Gesichtspartien, die vor der Behandlung glatt waren, müssen dem Gerät aber einen weichmachenden Effekt zugestehen. Allerdings ist man auf die Basis-Behandlung reduziert, denn ein Präzisionsaufsatz für den Nasen- oder Kinnbereich fehlt. Gut mit dem Silk'n wissen sich Einsteiger in die Mikrodermabrasion aufgehoben, die nicht bereit sind, mehr als rund 50 Euro in ein möglicherweise nutzloses Gesichtspflegegerät zu investieren. Wer normale oder dickere Haut hat oder zu den Mischhauttypen gehört, macht aber keinen Fehler, wenn er sich das Essential anschaut: kein Hautpflegewunder und mit nur durchschnittlicher Kundenbewertung, aber eins zum Ausprobieren und mit kalkulierbaren Schwächen bei der Verarbeitung und Langzeitqualität.

Wie steht es um die Bedienfreundlichkeit? Was könnte besser klappen?

Einsteiger benötigen etwas länger, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Erst nach etwa 15 Minuten stellt sich ein, was man von dem Gerät will – eine vollflächig und gleichmäßig behandelte Gesichtshaut mit einem Gerät, das abgestorbene Hautschüppchen abschleift und in die Vakuumröhre des Aufsatzes einsaugt. Die Saugkraft könnte zudem höher sein, dadurch fehlt manchem Käufer der durchblutungsfördernde und hautbildverbessernde Effekt. Praktisch dagegen und dazu außergewöhnlich im Markt der Gewichtspflegegeräte zur Hautverjüngung ist das leicht gebogene Handstück wie beim Philips VisaCare Prestige. Dadurch ist es leichter führbar als die Masse der gerade geformten Modelle. Das erspart dem Nutzer viel. Vor allem die Suche nach dem richtigen Winkel, in dem der Schleifaufsatz an der Hautoberfläche ansetzen soll, um eine wirklich effiziente und nicht nur lahme Unterstützung bei der Hautreinigung zu erzielen.