Immer mehr Hersteller springen auf den Öko-Zug auf. Siemens macht da keine Ausnahme und bringt die "green power edition"-Staubsauger auf den Markt. Aber wie viel "Öko" steckt wirklich drin?
Die Bezeichnung green power edition wird die Öko-Herzen ein wenig höher schlagen lassen. Nein, die neuen Staubsauger sind nicht recycelbar und bestehen auch nicht aus Jute. Sie verbrauchen schlicht weniger Strom. Auf Leistung muss man trotzdem nicht verzichten. Unter anderem sorgen integrierte Schaufelräder dafür, das viel Staub aufgenommen wird. Das Prinzip ähnelt dem einer Flugzeugturbine. Schnelle Rotation ist gleich hohe Saugkraft. Und das bei minimalem Energieverbrauch: 50 % weniger Strom als herkömmliche Siemens-Sauger soll die Öko-Serie verbrauchen. Doch das ist nicht alles: Die Sauger der green power edition sorgen auch für frische Luft in der Wohnung. Siemens verspricht, dass die Luft sauberer aus dem Staubsauger herauskommt, als sie hineingelangt ist.
Auch optisch setzt die green power edition auf Natur: Ein grünes Kabel symbolisiert, dass man jetzt "öko" saugt. Also im Einklang mit der Natur. Das ist ja wirklich prima, aber mal ehrlich: Wie oft benutzt man denn einen Staubsauger? Lohnt sich das wirklich? Ich gebe hiermit offen zu, dass sich die Stromersparnis in meinem Fall in Grenzen halten würde.
15.05.2008