Wenn man das Headset One aus dem Hause Sandberg unter die Lupe nimmt, fällt vor allem ein Aspekt auf: Die Ausstattung ist simpel, dafür beträgt der Preis nur zehn EUR. Ein ideales Modell also für Einsteiger und Alltagsnutzer.
Ohraufliegende Bauform
Die Muscheln sind wie üblich gepolstert, allerdings handelt es sich um ohraufliegende Exemplare. Heißt: Will man schmerzhafte Druckstellen und einen Verlust an Klangqualität ausschließen, sollte der Kopfhörer optimal auf dem Gehörgang sitzen. Rein technisch indes sind 40 Millimeter große Treiber verbaut, die einen Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hertz abdecken. Dabei äußert sich Sandberg nicht zum Akustiksystem (offen, halboffen oder geschlossen) – Aussagen bezüglich der Soundisolation oder der Bassperformance sind deshalb leider nicht möglich. Beim Kopfbügel schließlich hat Sandberg auf eine Polsterung verzichtet, dafür ist er verstellbar. Für knapp zehn EUR ist das nicht immer selbstverständlich.Weitere Ausstattung
Ansonsten ist die Ausstattung – wie im Einsteigerbereich üblich – ziemlich mager. Beispielsweise gibt es keine unabhängige Lautstärkeregelung für den rechten und linken Kanal. Hinzu kommt, dass sich das Mikrofon bei Bedarf zwar nach oben klappen, dafür aber nicht stummschalten lässt. Wer während eines Chats kurz mit der Freundin plaudern möchte, darf also nicht vergessen, dass andere Teilnehmer mithören. Ebenfalls wichtig: Das Kabel wird nicht per USB-Stecker, sondern per Klinke an den Rechner angeschlossen. Um ein halbwegs passables Klangergebnis zu erzielen, muss der PC folglich mit einer brauchbaren Soundkarte ausgestattet sein.Fazit: Für Nutzer mit höheren Ansprüchen oder für Gamer eignet sich das Sandberg Headset One sicher nicht, wer nur ein wenig telefonieren oder an Chats teilnehmen möchte, kann allerdings durchaus einen Versuch starten. Erhältlich ist das Modell unter anderem bei Amazon.