Auch Samsung setzt nun mit dem Camcorder SMX-K45 auf die Speicherung der Daten auf einem Solid State Drive Speicher. Diese Art des Flash-Speichers ist keine Karte, sondern einer Festplatte ähnlich. Dadurch können die Camcorder nicht nur besonders viel speichern – in diesem Fall bis zu 32 Gigabyte – sondern sie können auch sehr kompakt und leicht gebaut werden. Zudem sind sie weniger anfällig für Erschütterungen. Außerdem entstehen weniger Eigengeräusche – die Tonaufnahme klingt also sauberer – und der Camcorder benötigt weniger Energie. Der SMX-K45 zeichnet Videos eigentlich im Standard Definition Format auf, doch die Auflösung wird künstlich erhöht: So erreicht der Camcorder High-Definition-Niveau durch HD-Upscaling.
52facher Zoom und integrierte Software
Der Samsung SMX-K45 besitzt einen besonders großen Zoom und kann optisch um das 52fache zoomen. Glücklicherweise hat Samsung einen optischen Bildstabilisator eingebaut, der vor allem den hohen Telebereich vor Verwacklungen schützen soll. An Bord ist auch das Bearbeitungsprogramm ''Intelli-studio'', mit dem selbst in der Kamera schon die Videos bearbeitet werden können. Wenn der K45 per USB an einen PC angeschlossen wird, öffnet sich das Programm und weitere Bearbeitungsschritte sind möglich. Der Videofilmer muss also keine weitere Software auf dem Rechner installieren. Zudem wird gleichzeitig der Akku aufgeladen – alles via USB.Zeitraffer-Aufnahmen
Der Samsung SMX-K45 kann auch Zeitraffer-Aufnahmen erstellen. Dazu werden in bestimmten Intervallen Bilder aufgenommen, die zum Schluss einen fertigen Film ergeben. So können langsame Vorgänge beschleunigt oder überhaupt erst sichtbar gemacht werden.Der Samsung SMX-K45 soll für einen Preis von 500 Euro auf den Markt kommen und eignet sich vor allem für Filmemacher, die viel unterwegs sind: Durch die hohe Speicherkapazität benötigt der Besitzer dieses Camcorders nicht so oft einen Computer. Wem weniger Speicherplatz ausreicht, kann sich auch den baugleichen Samsung SMX-K44 anschaffen, der eine Kapazität von ''nur'' 16 Gigabyte aufweist. Dieses Modell soll dementsprechend auch nur 430 Euro kosten. Ob die berechnete High-Definition-Qualität an ein ''echtes'' HD-Erlebnis heranreicht, bleibt abzuwarten – auf Tests darf man also gespannt sein.