Im März 2010 ging der LCD-Fernseher Samsung LE26C450 für eine UVP von 449 Euro in den Handel, mittlerweile bekommt man ihn für 330 Euro. Mit an Bord des 26-Zöllers sind ein DVB-T- und ein DVB-C-Tuner – beide HDTV-fähig.
Wer das hochauflösende Programm empfangen will, muss sich vorerst mit dem DVB-C-Tuner begnügen, denn momentan werden in Deutschland keine HD-Inhalte via Antenne ausgestrahlt. Die für HDTV notwendige H.246-/MPEG4-Kompression unterstützt der DVB-T-Tuner trotzdem, das Gerät ist also fit für die digitale Zukunft. Dabei empfängt der LE26C450 dank CI-Plus-Schacht und in Kombination mit einem entsprechenden CAM-Modul auf Wunsch auch PayTV-Sender. Für das Zusammenspiel mit externen Signalquellen hält er drei HDMI-Eingänge bereit, zwei davon hinten, der dritte seitlich. An der Seite befindet sich außerdem ein USB-Anschluss, über den man zahlreiche Foto-, Film- und Musik-Dateien von einen passenden Speicher abspielen kann. Philips spricht unter anderem von AVI-, ASF-, MKV-, MP4-, DivX-, WMV- und MPEG-Videos sowie von MP3- und AAC-Musik. Neben Speichersticks werden externe Festplatten ohne eigene Stromversorgung unterstützt. Samsung hat ferner Komponente, Composite-Video, Scart und VGA-Buchse verbaut, das Tonsignal wird über einen optischen Digitalausgang zur Heimkinoanlage transportiert. Der 26-Zöller löst mit 1366 x 768 Pixeln auf, hat eine Bildwiederholrate von 50 Hertz und besitzt zwei Lautsprecher, die mit einer Ausgangsleistung von jeweils fünf Watt belastet werden. Ohne Standfuß ist der Bildschirm knapp acht Zentimeter tief.
Zwar ist der Samsung LE26C450 mit 1366 x 768 Pixeln „nur“ HD-ready, trotzdem liefert er sehr ansehnliche Bilder. Wer sich mit dem baubedingt doch recht dürren Sound der eingebauten Lautsprecher nicht begnügen will, sollte dem Gerät je nach Anspruch und Budget entweder Aktivboxen wie die Behringer MS20 oder gleich ein 5.1-Set wie das Philips HTS3377 zur Seite stellen.
28.06.2010