Reming­ton FC500 Reveal Com­pact

Vibriert und rotiert gegen verschmutzte Poren an – auch unter der Dusche

Für eine Schnellreinigungsbürste, handlich und für unterwegs entworfen, wirkt ihr Verzicht auf fast jedes Zubehör plausibel. Mit der Verwendung des einzigen, wenn auch etwas weichen Bürstenkopfs, stellt sich ein, was Käufer haben wollen: schonende, zugleich effektive Reinigung ihrer Gesichtshaut, gerne auch unter der Dusche, während etwa eine Haarkur einwirkt. Was fehlt, ist ein Angebot für andere als normale, fettige und Mischhaut. Dafür benötigte die Gesichtsbürste einen Aufsatz zum Wechseln und Borsten, die etwas kräftiger oder weicher sind, je nach Anwendungsgebiet. Gemessen am Preis ist die Ausstattung zu mager, wie man den Rezensionen entnehmen kann. Zudem werden zwar mobile, aber nicht alle Bedürfnisse abgedeckt; dass sie stattdessen einen Ein-Minuten-Timer besitzt, der an den Wechsel zur nächsten Gesichtszone erinnert, passt gut ins Bild einer Gesichtsbürste, mit der sich Zeit sparen und die Pflegeroutine auf ein Minimum reduzieren lässt.

Wie klappt es mit der Anwendung? Muss ich auf Reisen Komplikationen befürchten?

Ausländische Netzverhältnisse sind kein Problem, denn Remington hat seine Reveal Compact mit einer automatischen Spannungsanpassung versehen – Adapter für den Anschluss des Netzgeräts an die Steckdose sind also überflüssig. Bei Vielreisenden kommt Lob zur Schutzkappe, Aufbewahrungstasche und zum platzsparenden Format ohne Ladeschale zum Tragen. Zudem benötigt man kein Handbuch, um alles richtig zu machen: Der Ein-/Ausschalter reguliert auch die Rotationsgeschwindigkeit und eine blinkende Lade-LED warnt vor einem Akku-Leerstand. Der Anschluss für das Ladekabel liegt frei, die Remington ist also nicht komplett wassergeschützt wie beispielsweise die Silk’n Pure. Die Timerfunktion ist nicht abstellbar. Auch das vermerken Nutzer als Manko eines Geräts, das preislich erstaunlich ambitioniert auftritt.