Phi­lips BSC431/05 Vis­a­Pure Advan­ced

Detox für die Haut – kann das die Bürste wirklich leisten?

Philips wirbt sehr offensiv mit einem Anti-Aging-Effekt, bereitgestellt durch ein spezielles Bürstendesign: Partikel aus Bambus-Kohle, ein Bestandteil vieler Produkte aus der Pflanzenkosmetik, sollen im „Anti-Pollution“-Bürstenkopf Luftschadstoffe von der Haut entfernen. Sogar Feinstaub werde absorbiert. Messen lässt sich freilich nicht, inwieweit die versprochene Leistung auch erbracht wird. Nach Informationen der Käufer wird die Haut aber weicher, klarer, straffer und frischer. Wer bereit ist, für ein extravagantes Aufsatzset mit Kopfdesign-Massagebürste, abschwellendem Fresh-Boost und einer fein vibrierenden Reinigungsbürste mit Klopfeffekt etwas mehr Geld auszugeben, macht mit dem BSC41/05 keinen Fehler. Detox, auch das lässt sich aus den Nutzermeinungen ablesen, passt allerdings eher zur Preispolitik des Herstellers und einen allgemeinen Kosmetiktrend als zu einer Gesichtsbürste, die mehr kann als andere.

Wie ist es um die Haltbarkeit bestellt? Was kann ich vom Akku erwarten?

Die Akku-Performance ist den Rezensionen nach zu urteilen gut, weder gibt das Verhältnis von Lade- zur Betriebszeit noch die Akku-Haltedauer bei Vollbeladung Anlass zur Kritik. Das Aufladen dauert übliche sechs Stunden, geladen hält er rund zwei Wochen – je nach Dauer und Häufigkeit der Benutzung. Von Wassereinbrüchen ist nirgends die Rede, selbst ausgiebiger Gebrauch unter der Dusche kann der Elektronik keinen Schaden zufügen. Der Akku ist fest verbaut, darin liegt ein Schwachpunkt des Philips wie auch der Konkurrenz von Braun, Beurer oder Remington. Was außerdem missfällt, ist die kombinierte Lade- und Aufbewahrungsfunktion: Wer die Gesichtsbürste gewohnheitsmäßig in der Ladeschale parkt, darf sich nicht wundern, wenn der Akku vorzeitig altert und darüber entscheidet, ob der Preis für Gesichtsbürste dann nicht endgültig überzogen ist.