HTC One (M9) „for Win­dows“

Bereits seit einiger Zeit kursieren Gerüchte um den Nachfolger des HTC-Topmodells One (M8). Schon im ersten Quartal 2015 soll das neue Flaggschiff als One (M9) an den Start gehen, wenngleich es derzeit vom Hersteller noch unter dem Codenamen „Hima“ entwickelt wird. Und die ersten Informationen zur Technik lesen sich sehr spannend, zudem klingen sie wirklich glaubwürdig. Etwas weniger sicher war dagegen bislang, ob ein anderes Gerücht stimmt: Das One (M9) soll auch in einer Windows-Version an den Start gehen.

Auch das M8 hat mittlerweile einen Windows-Bruder erhalten

Nun scheint es so, als könnte die Information bestätigt werden. Zum einen hat der Twitter-Account von „upleaks“ in einem internen HTC-Dokument den Hinweis auf eine Windows-Phone-Variante entdeckt, zum anderen ist die erwartete Windows-Variante des aktuellen One (M8) nun tatsächlich in den Vereinigten Staaten an den Start gegangen. Und zwar beim Provider AT&T, der just in diesem Dokument neben Verizon Wireless als einer der beiden Start-Carrier für eine solche Variante gehandelt wird.

Größeres Display, bessere CPU, mehr RAM

Technisch soll es keinen Unterschied zur Android-Version geben, was natürlich erst recht die Herzen der Windows-Freunde höher schlagen lassen dürfte. So soll das Smartlet mit einem 5,5 Zoll großen Display mit 2.560 x 1.440 Pixeln Auflösung ausgestattet sein, also Quad-HD bieten. Ferner soll das neue Smartphone mit einem Qualcomm Snapdragon 805 kommen wird. Es könnte allerdings gut sein, dass auch ein aktueller Snapdragon 810 Verwendung finden wird und der 805 nur im Prototypen zu Testzwecken genutzt wird. Das dürfte stark vom geplanten Launch-Datum abhängen. Der Arbeitsspeicher soll in jedem Fall bei satten 3 Gigabyte liegen.

Starke Kamera, neuer Sound

Das dürfte eine butterweiche Bedienung sicherstellen, erst recht beim ressourcensparenden Windows Phone. Das HTC One (M9) „for Windows“ soll zudem wieder eine Standardkamera anstelle des bisherigen Ultrapixel-Modells verwenden, dann mit 16 Megapixeln Auflösung. Interessant ist ferner, dass man vom bisherigen Sound-Partner Beats zu Bose gewechselt sein soll – denn Beats hat sich eine neue Allianz mit Apple gesucht. Und so muss man sich auf Veränderungen bei der Klangqualität einstellen. Ob zum Guten oder zum Schlechten müssen erste Tests erweisen.