Britax Römer führt mit dem BOB Revolution SE einen Dreiradkinderwagen im Sortiment, der sich insbesondere an sportliche Eltern richtet. Zu diesem Zweck ist er mit einem einstellbaren Federungssystem ausgestattet, mit dem das Gefährt auch für raueres Terrain vorbereitet ist, ohne den Nachwuchs allzu sehr durchzuschütteln. Die BOB-Produktreihe soll in Kürze auch in Deutschland lieferbar sein.
Konzipiert für skatende Eltern
Ob die Produkteinführung des Revolution SE, einem Kinderwagen von Britax-Römer, am europäischen Markt ebenso bahnbrechend ist wie sein Name, bleibt abzuwarten. Feststeht, dass der Kinderwagen der Marke BOB, die fortan vom Marktführer in Sachen Kindersicherheit, Britax-Römer, geführt wird, sich an eine recht klar definierte Zielgruppe aktiver und sportlicher Eltern richtet. Er soll sich insbesondere für die Ausfahrt mit Inline-Skates eignen und mit einer ausgesprochen einfachen Spureinstellung zwecks optimaler Spurtreue aufwarten können.Korrekte Spureinstellung
Dass er nicht nur für unebenes Terrain vorbereitet ist, sondern man ihn auch im Stadteinsatz brauchen kann, zeigt er an einer Reihe von markanten Merkmalen: So lässt sich das große Vorderrad entarretieren, das heißt: Stand es zwecks Spurtreue fürs Gelände noch fest, lässt es sich fürs Geschäfte-Hopping in der Stadt wahlweise auch frei schwenkbar stellen. Weil das Vorderrad recht groß ausgefallen ist, wird er allerdings nicht ganz mit den wendigen Buggys mithalten können, die teilweise punktgenaues Navigieren erlauben. Doch immerhin zeigt er sich damit halbwegs flexibel, wenn er auch nicht für bevölkerte Fußgängerzonen oder allzu enge Supermarktgänge geschaffen ist.
Faltbar mit mit wenigen Handgriffen
Vielversprechend klingen auch die Angaben zum Klappbarkeit: Der BOB-Revolution SE soll mit einem einfach bedienbaren Faltmechanismus aufwarten können, der das recht präsente und etwas schwerfällig wirkende Gefährt mit gerademal zwei Handgriffen in ein kompaktes Paket für den Kofferraum verwandelt. Ebenfalls positiv: Zu diesem Zweck sollen sich die Räder wahlweise auch abschrauben lassen. Leider fehlt es derzeit noch an konkreten Angaben zum Klappmaß. Inwieweit er also im heimlichen Wettstreit der Kinderwagenhersteller – dem maximalen Kompaktmaß - wirklich mithalten kann, muss derzeit noch offen bleiben.
Zum Skaten erst ab neun Monaten verwendbar
Feststehen dürfte, dass man es mit einem recht flexiblen Gefährt zu tun hat: Im Jogging-Modus soll er sich zwar erst ab neun Monaten eignen und Babys erst dann befördern, wenn sie schon sicher sitzen können. Dank seiner verstellbaren Rückenlehne wiederum soll er sich indes schon für jüngere Babys eignen – dann allerdings nur für den moderaten Gebrauch jenseits von sportlich ambitionierten Aktivitäten. In Kombination mit einer passenden Babyschale kann seine Nutzungsdauer erheblich erweitert werden. Dann ist er schon ab der Geburt verwendbar.
Fazit: Der Britax-Ableger hinterlässt einen ordentlichen Eindruck, wenn auch der Griff in die Tasche etwas tiefer ausfällt: Knapp 500 EUR sind für das sportliche Gefährt angepeilt.



























