Die Personenwaage GS 39 von Beurer kann mit einer Sprachfunktion dienen, die einem die Messergebnisse laut und deutlich ansagt. Die Waage spricht wahlweise Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch oder Russisch. Wer die Sprachfunktion nicht braucht, kann sie abschalten und die großen Ziffern allein auf dem beleuchteten Display ablesen. Mit der Beurer-Waage dürfte jeder gut zurechtkommen, der nicht mehr als 150 Kilogramm wiegt. Wer schlechte Augen hat und außerdem noch schlecht hört, kann die Lautstärke so einstellen, dass er die Sprachansage trotzdem versteht. Die Lautstärke der Sprachansage ist einstellbar. Zur einfachen Bedienung trägt auch die Abschaltautomatik bei. Man muss sich also um nichts kümmern. Wer will, hat aber die Möglichkeit, den jeweils letzten Messwert zu speichern, um ihn später abrufen und vergleichen zu können. Dafür stehen vier Speicherplätze zur Verfügung. Auf der 28 x 34 Zentimeter großen Trittfläche aus Glas finden auch große Füße genug Platz. Ein weiterer Vorteil ist der Betrieb der Waage mit drei gebräuchlichen AAA-Batterien.
Wer seinen Augen aus verschiedenen Gründen nicht traut, ist mit der sprechenden Waage von Beurer bestens bedient. Und das nicht zuletzt, weil die Waage ihren Job zuverlässig erledigt. Jedenfalls gibt es so gut wie keinen Kritiker, der an der Genauigkeit der Messwerte zweifelt. Allerdings muss man die Waage vor dem Wiegen zunächst mit dem Fuß antippen und anschließend kurz auf ihre Bereitschaft warten. Direktes Wiegen ist natürlich praktischer. Diese kleine Verzögerung kann man angesichts der Vorteile aber locker wegstecken. Wer also eine Personenwaage sucht, die sich auf ihre Kernaufgabe, nämlich das Anzeigen des Körpergewichts konzentriert und auf sonstigen Schnickschnack verzichtet, kann mit der sprechenden Waage von Beurer nichts falsch machen. Ein bisschen schade ist es schon, dass der Hersteller nicht auf das Aktivieren durch Antippen verzichtet hat. Trotzdem ist die Waage auch für alte Menschen sehr gut geeignet.
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Konsument
- Erschienen: 27.03.2014 | Ausgabe: 4/2014
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