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Nachfolgeprodukt Astro3E External Battery

Einschätzung unserer Redaktion

Schier end­lose Akku­ka­pa­zi­tät für unter­wegs

Das Problem kennt sicher jeder: Der Ladestand des Smartphones oder Tablets neigt sich dem Ende zu, doch abends wird das Aufladen vergessen. Und schon steht man am nächsten Tag auf Arbeit ohne funktionstüchtiges Gerät da. Natürlich könnte man stets alle seine Ladegeräte für alle mobilen Endgeräte mit sich schleppen, doch wer möchte das schon? Sinnvoller ist da doch, vor Ort über ein kleines Universalladegerät zu verfügen. Eines, das möglichst alle Endgeräte zuverlässig gleichermaßen wieder aufladen kann.

Die Astro3 External Battery von Anker ist ein solches Universalladegerät. Und noch mehr, wie schon die Produktbezeichnung verrät. Denn in dem Ladegerät steckt zusätzlich ein enorm leistungsstarker Akku, der die weitgehende Unabhängigkeit von Steckdosen garantiert. So leistet das Ladegerät auch im Urlaub gute Dienste, wenn auf dem Campingplatz oder in Ländern mit abweichender Stromversorgung herkömmliche Ladegeräte nutzlos wären. Dank einer Vielzahl von Adaptern können nahezu alle denkbaren Mobilgeräte wieder aufgeladen werden.

Was macht die Astro3 so besonders?

Nun gibt es bereits eine kleine Heerschar solcher Ladegeräte am Markt, die miteinander im starken Konkurrenzkampf stehen. Die Anker Astro3 External Battery ragt hier in dreierlei Hinsicht hervor. Da wäre zum einen die enorme Kapazität des Akkus. Auf Abmessungen von nur 120 x 80 x 23 Millimetern hat man einen modernen Lithium-Polymer-Akku mit satten 10.000 mAh Nennladung untergebracht. Das Spannende daran: Anders als bei vielen anderen Produkten scheint dieser Wert tatsächlich gut zu passen.

Mit nur einer Ladung des 10.000-mAh-Akkus konnten wir das Sony Xperia S (1.750 mAh) dreimal voll aufladen, das iPhone 3G S (1.150 mAh) ebenfalls dreimal und einen iPod Nano 4G (400 mAh) noch zweimal. Macht insgesamt 9.500 mAh Saft, die wir aus dem Akku holen konnten. Natürlich waren die Geräte nie gänzlich entladen, rund 5 bis 10 Prozent Sicherheitsreserve verblieben zur Vermeidung einer Tiefentladung darin, aber selbst dann verbleiben noch rund 9.000 mAh Aufladeleistung - ein respektabler Wert. Umso mehr, als die Astro3 External Battery sicherlich auch eine Sicherheitsschwelle hat, unterhalb derer sie nichts mehr abgibt. Hierbei war der Ladevorgang stets sehr schnell.

Eine unglaubliche Menge an Adaptern ist beigelegt

Die zweite Besonderheit der Astro3 ist ihre flexible Konstruktion. Es gibt zwei USB-Anschlüsse und einen AC-Output für beispielsweise Laptops. So können mehrere Endgeräte gleichzeitig aufgeladen werden. Parallel ist noch das Aufladen der Astro3 selbst möglich. Adapter gibt es eine schier endlose Menge – sie reichen von solchen für iPad und iPhone sowie Sony PSP über Mini- und Micro-USB-Adapter bis hin zu solchen für proprietäre Formate wie bei Samsung G800, Sony Ericsson K750 oder Nokia N70. Hinzu kommen Au- und Forma-Adapter, Laptops werden mit sechs verschiedenen Ausführungen bedient.

Der dritte positive Aspekt an der externen Batterie ist ihre geringe Selbstentladung. Nutzer berichten in Online-Foren immer wieder erfreut darüber, dass der Akku auch nach Monaten kaum Ladung verliere und munter Endgeräte auflade. Ganz so lang hatten wir das Gerät nun nicht im Test, doch auch zwei Wochen nach einem Aufladevorgang und anschließender Nichtnutzung lieferte die Astro3 wieder ohne Abstriche die oben genannten Werte.

Kleinere Nachteile, insgesamt aber ein Top-Produkt

Zwei kleine Nachteile hat aber auch die Astro3. Der Ladestand der Batterie wird durch vier Dioden angezeigt: Jeder Kreis steht für 25 Prozent Ladung. Ein dauerhaftes Leuchten bedeutet volle 25 Prozent, ein Blinken entsprechend, dass dieses Viertel nun angezapft wird. Eine solch grobe Einteilung führt zwangsweise zu einer arg ungenauen Wiedergabe des Ladestandes. Manchmal geschah es beim Test sogar, dass eine Diode eine halbe Stunde lang zu blinken begann und danach plötzlich wieder ununterbrochen leuchtete. Eine etwas genauere Kapazitätsanzeige wäre also wünschenswert. Für die grobe Einschätzung reicht es aber sicherlich aus.

Der zweite Punkt, der den Redakteuren auffiel, war ein manchmal nicht ganz exakt sitzender Adapter. So saß der Adapter für das iPhone bombenfest, jener für das Xperia S hingegen wackelte etwas unschön im Steckplatz. Der Funktion tat das aber keinen Abbruch, so dass man darüber hinwegsehen kann – wer bewegt das Handy beim Laden auch schon wild hin und her? Etwas störender könnte manch einer hingegen das hohe Gewicht von etwas mehr als 300 Gramm empfinden. Damit ist die Astro3 immerhin so schwer wie zwei dicke Smartphones.

Das indes lässt sich technisch bei so einem starken Akku kaum vermeiden – praktischer ist er dennoch. Schließlich spart man sich den endlosen Kabelsalat von mehreren verschiedenen Ladegeräten und damit auch deren Gesamtgewicht. Nicht zuletzt ist der Akku mit den passenden Adaptern auf Reisen sicherlich schneller und kompakter verpackt. Kurz gesagt: Für einen Preis von derzeit nur 40 Euro (Amazon) gibt es kaum ein besseres Produkt in dieser Kategorie. Perfekt würde es freilich, wenn man noch eine genauere Ladestandsanzeige integrierte.

von Janko

Passende Bestenlisten: Ladegeräte

Datenblatt zu Anker Astro3 External Battery

Ladeslots 3
Typ
  • Universal-Ladegerät
  • USB-Ladegerät
Features
  • Akkus enthalten
  • Minus-Delta-U-Abschaltung
Features
Schnellladefunktion k.A.
Ladezustandsanzeige vorhanden

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