Mit einem Kapodaster kann ein Gitarrenspieler die Tonhöhe seines Instruments auf einfache und unkomplizierte Weise verstellen. Ein Kapodaster lässt sich in der Regel auch für jedes andere gitarrenähnliche Saiteninstrument verwenden. Er wird in verschiedenen Varianten hergestellt, damit es passende Modelle für jede Gitarrenart gibt. Wer vor dem Kauf eines Kapodasters steht, sollte wissen, für welches Instrument es eingesetzt werden soll, denn auch unter den Saiteninstrumenten gibt es entscheidende Unterschiede die Musiker beachten sollten, bevor sie sich einen Kapodaster zulegen.

Eigenschaften und Varianten
Kapodaster werden hauptsächlich dafür verwendet, die
Tonhöhe einer Gitarre zu verstellen. In den meisten Fällen macht man das, um die Tonhöhe des Instruments an eine bestimmte
Gesangsstimme anzupassen. Durch das gleichzeitige
Herunterdrücken aller Saiten erleichtert ein Kapodaster dem Musiker die passende Tonart zu spielen, ohne dass man dabei den Fingersatz ändern muss. Damit ein Kapodaster mit jedem Gitarrenmodell verwendet werden kann, bieten die Hersteller
verschiedene Varianten an. Da der Hals von E- und Westerngitarren ähnlich ist (schmal), kann bei diesen beiden Modellen zum gleichen Kapodaster gegriffen werden. Für eine Konzertgitarre werden spezielle Kapodaster für den geraden und etwas breiteren Hals angeboten. Auch für ambitionierte Künstler, die eine 12-saitige Gitarre beherrschen, gibt es entsprechend lange Kapodaster. Doch nicht nur Gitarrenspieler greifen auf ein solches Hilfsmittel zurück. Auch Fans von anderen Saiteninstrumenten wie
Banjos, Mandolinen oder Ukulelen kommen mit einem
Spezial-Kapodaster auf ihre Kosten. So dürfte für nahezu jeden Gitarren- und Saiteninstrumentenspieler ein passendes Modell zu haben sein. Theoretisch kann man einen Kapodaster mit einem Stift und einem Gummiband auch selbst basteln. Für einen ernsthaften und langlebigen Musikgenuss sollte man jedoch das Geld für ein professionelles Modell in die Hand nehmen. Dies sollte eigentlich für jeden Musiker möglich sein, da sich die Anschaffungskosten im unteren zweistelligen Bereich bewegen.