Windeltragen rund um die Uhr und über viele Monate hinweg – das führt selbst bei bester Babyhautpflege eines Tages zu schmerzhaften Rötungen oder Entzündungen am Babypo. Etwa ein Drittel aller Babys leidet unter Windeldermatitis, der Po brennt schmerzhaft, es bilden sich Bläschen und Papeln auf einem insgesamt wund wirkenden Hautbild. Hebammen und Kinderärzte raten zum häufigen Windelwechseln und Reinigen der Haut schlicht mit Wasser oder etwas Pflanzenöl. Möglichst oft Nacktstrampeln empfiehlt die Deutsche Haut- und Allergiehilfe – doch was, wenn das nicht ausreicht? Die Kosmetikindustrie hält jede Menge Wundschutzcremes für Babys bereit. Doch welche sind gut?
Wundheilung auf der Basis von Zinkoxid
Viele Wundschutzcremes enthalten Zinkoxid, das gegen die Hautentzündung wirkt. Dünn aufgetragen unterstützen solche Cremes außerdem die Heilung, und in ihrer Eigenschaft als wasserfreie Paste vermeiden sie auch das keimfreundliche, feuchtwarme Milieu als Entzündungsquelle und Ursache der Anfälligkeit der Haut für mechanische Schädigung. Zink ist allerdings ein Metall und kann den Körper bei Daueranwendung unnötig belasten. Der Blick auf die Inhaltssttoffe lohnt aus einem anderen Grund: Erdöl (Paraffinöl) ist ein heikler Akteur auf der Zutatenliste einer Wundschutzcreme, da es sich in das natürliche Gleichgewicht der Haut nicht so gut einbindet wie pflanzliche Öle. Alternativ empfehlen sich paraffinfreie Wundschutzcremes auf der Basis von Lanolin oder mit Erdnussöl. Sehr häufig sind heilungsfördernde Zusätze wie Calendula (Ringelblume), Kamille oder Panthenol in Cremes enthalten.
Parfumfreie Wundschutzcremes bevorzugen
Ein entscheidender Aspekt in puncto Hautgesundheit ist die Wahl einer parfumfreien Wundschutzcreme. Duftstoffe werden sehr häufig in Wundschutzcremes eingesetzt, obwohl sie dort nichts verloren haben: Parfumstoffe mögen das Wohlgefühl und den Glauben an ein gutes Pflegeprodukt beim Eincremen unterstützen, doch stellen sie für die ohnehin im Windelbereich stark strapazierte Haut eine unnötige Belastung dar. Besonders häufig agiert Parfum als Auslöser für Allergien. Verringern lässt sich die Gefahr wunder Babyhaut vor allem durch sanfte Reinigung des Windelbereichs. Doch reicht im Regelfall warmes, seifenfreies Wasser zum Abbrausen des Babypos völlig aus. Und falls nicht: Hautpflegende Feuchttücher oder ph-neutrale Syndets sind besser geeignet als Waschlappen und Seife, da sie sanfter zur Haut und hygienischer sind.
Windeltragen rund um die Uhr und über viele Monate hinweg – das führt selbst bei bester Babyhautpflege eines Tages zu schmerzhaften Rötungen oder Entzündungen am Babypo. Etwa ein Drittel aller Babys leidet unter Windeldermatitis, der Po brennt schmerzhaft, es bilden sich Bläschen und Papeln auf einem insgesamt wund wirkenden Hautbild. Hebammen und Kinderärzte raten zum häufigen Windelwechseln und Reinigen der Haut schlicht mit Wasser oder etwas Pflanzenöl. Möglichst oft Nacktstrampeln empfiehlt die Deutsche Haut- und Allergiehilfe – doch was, wenn das nicht ausreicht? Die Kosmetikindustrie hält jede Menge Wundschutzcremes für Babys bereit. Doch welche sind gut?
