Fotoausrüstung vor blauem Hintergrund (Bildquelle: InfinitumProdux / .istockphoto.com)

Fotoausrüstung: Unsere persönlichen Highlights

Am 19. August wird jährlich der Welt-Foto-Tag gefeiert. Vom Handy-Schnappschuss bis zur Street-Fotografie: Unsere Foto-Profis aus der Testberichte.de-Redaktion erzählen, welche Kameraausrüstung sie persönlich nutzen.

Julian Elison AvatarJulian Elison

Als Street-Fotograf bin ich oft lange unterwegs, laufe viel und bin regelmäßig unter Menschen – meist an belebteren Orten Berlins. Ein komfortabler und praktischer Fotorucksack ist dabei für mich essenziell. Wer unter freiem Himmel fotografieren möchte und dabei zu Fuß unterwegs ist, sollte auf eine gute Rückenpolsterung und eine integrierte Regenhülle achten. So kann auch ein kurzer Schauer die oftmals teure Ausrüstung nicht beschädigen. Sogenannte Slingshot-Rucksäcke wie der Lowepro Slingshot Edge 250 AW sind für mich besonders angenehm, da sie wie eine Tragetasche nur eine Schulter belasten und ich mehr Bewegungsfreiheit habe.

Die Straßenfotografie lebt von spontanen Ereignissen, wodurch ich meine Kamera immer griffbereit haben muss. Es fehlt die Zeit, sie zu jedem Motiv erneut aus dem Rucksack holen zu müssen. Rucksackhalterungen bzw. Kamera-Clips wie etwa der Peak Design Capture Clip V3 sind die Lösung: Einfach per Innensechskantschlüssel an der Tasche oder dem Rucksackträger befestigt, kann man seine Kamera einhändig einclippen, um beide Hände frei zu haben. Und im Bruchteil einer Sekunde hat man die Kamera wieder in den Händen.

Tipp: Gerade an belebten Orten und im Getümmel ist die Diebstahlgefahr groß. Eine simple Handgelenkschlaufe bietet meist ausreichenden Schutz davor, dass Ihnen die Kamera während des Fotografierens aus der Hand gerissen wird. Ich nutze am liebsten Schlaufen aus Paracord (Fallschirmleine). Diese sind reißfest, besonders leicht, in vielen Farben erhältlich und fördern kaum die Schweißproduktion.

Andreas Krambrich AvatarAndreas Krambrich

Ich fotografiere gerne Landschaften, Natur und Makro. Meine Fototasche bestücke ich so, dass ich auf unterschiedliche Situationen vorbereitet bin. Hier drei Dinge, die nicht fehlen dürfen:

Häufig sind es kleine Objekte, die aus der Nähe aufgenommen eine große Wirkung erzielen. Wenn Sie eine Systemkamera nutzen, können Sie mit Makro-Zwischenringen einem „normalen“ Objektiv unkompliziert Makro-Qualitäten verleihen. Sie werden zwischen Kamera und Objektiv montiert und verringern den Mindestabstand, den Sie mit Ihrem Objektiv zum Motiv einhalten müssen. Die Ringe sind so kompakt, dass sie immer dabei sein können. Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass das Modell zu Ihrem Kamerasystem passt und mit Kontakten ausgestattet ist. So bleiben Blendensteuerung und Autofokus erhalten und die Objektivdaten werden an die Kamera übertragen.

Ein Mini-Stativ kann in vielen Situationen nützlich sein. Nicht nur, um die Kamera darauf zu montieren, sondern auch um LED-Leuchten zu platzieren. Mit einer entsprechenden Halterung können auch Smartphones montiert werden. Ich nutze das Cullmann Magnesit Copter in Verbindung mit einem kleinen Kugelkopf. Es ist kompakt, leicht und trotzdem recht robust. Außerdem können Sie es auch gut als Handgriff an Ihrer Kamera einsetzen.  

Um Sterne zu fotografieren, sollte man sich einen möglichst dunklen Flecken Erde suchen. So kommt der Sternenhimmel am besten zur Geltung. Um in der Dunkelheit die Kamera noch gut bedienen zu können, nutze ich eine Stirnlampe. So bleiben beide Hände frei. Die kleinen Leuchten machen sich auch bezahlt, wenn Sie in der Dämmerung zu Fuß einen Fotospot erreichen wollen, um beispielsweise einen Sonnenaufgang zu fotografieren.

Kirsten Holst AvatarKirsten Holst

Mich kann man vielleicht nicht als Profi, ganz sicher aber als begeisterte Urlaubsknipserin bezeichnen. Für Naturaufnahmen nutze ich mein Realme 6 Pro. Für ein Mittelklasse-Smartphone überzeugt mich die Bildschärfe und die durchaus solide Helligkeit auch bei schlechtem Wetter.

Grundsätzlich gilt: Bevor der Griff zum teuren Kamera-Set geht, sollten Sie sich mit der Bildgestaltung vertraut machen. Denn auch die beste Kamera macht keine guten Fotos, wenn das Motiv nicht richtig in Szene gesetzt wird. Mit der Kamera im Smartphone lässt sich das prima üben. Das Smartphone ist ja eh fast ständig dabei und kommt mit vielen praktischen Foto-Funktionen – um zusätzliche Einstellungen müssen Sie sich vorerst also keine Gedanken machen.

So bietet die Smartphone-Kamera neben der gängigen Knipse weitere Voreinstellungen wie etwa einen Nachtmodus, um in schwierigen Lichtsituationen gute Aufnahmen zu schießen. Wie effektiv der Nachtmodus ist, hängt dabei auch von der Blende ab. Je kleiner die Öffnung der Kamera ausfällt, desto weniger Licht kommt an die Linse und desto höher ist das Bildrauschen.

Es gilt also: Wer mit seinem Smartphone in die Welt der Fotografie einsteigen will, sollte sich vorab die Spezifikationen der Kamera anschauen. Oberklasse- und High-End-Smartphones wie das iPhone 13 Pro kommen meist mit einer guten Kamera. Sind Sie zu leichten Kompromissen bereit und wollen Geld sparen, finden Sie auch bei den Mittelklasse-Smartphones gute Kameras. Weiterführende Informationen liefert unser Ratgeber zur besten Handykamera.

Aktuelle Tests

  • PHOTOGRAPHIE: 7 Reisestative
  • DigitalPHOTO: 11 Kamera-Umhängetaschen
  • FotoHITS: 6 Batteriegriffe

Redaktion von Testberichte.de

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