Es gibt kleine, aber feine Unterschiede zwischen Gruppen- und Familienzelten. Wer also auf der Suche nach einer Outdoor-Behausung für bis zu sechs Personen ist und sich nicht sicher ist, welche Zeltart ideal geeignet ist, schaut sich bei den 6-Personen-Zelten um. Auch der Konstruktionstyp (Tunnel-, Kuppel- oder Pyramidenbauweise) spielt bei der Zeltwahl eine wichtige Rolle, denn jede Art hat bestimmte Vorteile und Nachteile und eignet sich daher mehr oder entsprechend weniger für bestimmte Outdoor-Aktivitäten. Man sollte also auch wissen, wo das Zelt voraussichtlich am häufigsten eingesetzt wird: Auf dem Campingplatz oder bei Wander- und Trekkingtouren? In warmen oder kalten Gefilden? Um das optimale Sechs-Personen-Zelt für den gewünschten Zweck zu finden, ist es ratsam, die wichtigsten Merkmale der unterschiedlichen Typen und Bauweisen zu kennen.

Typen und Konstruktionsarten
Bei Zelten für bis zu sechs Personen handelt es sich in den meisten Fällen um Familien- oder Gruppenzelt. Der größte Unterschied zwischen diesen beiden Typen liegt meist im
Innenraum der Behausung. Während Familienzelte meist in zwei oder sogar drei Kabinen unterteilt sind, bestehen Gruppenzelte fast immer aus nur einem großen Schlaf- und Aufenthaltsraum. Ein Familienzelt verfügt oft über zwei Schlafkabinen und einen Aufenthaltsbereich. Dieser ist meist in Standhöhe gestaltet und bietet ausreichend Platz, um gemütliche Stunden an regnerischen Tagen zu verbringen. Zudem gibt es in Familienzelten
viele Taschen an den Seitenwänden, um kleinere Ausrüstungsgegenstände, Karten oder Ähnliches zu verstauen. Gruppenzelte bieten sich besonders für zusammen reisende Freunde oder Pfadfinder an, die kein Problem damit haben, zusammen in einem großen Schlafraum zu übernachten. Große Zelte in Pyramidenform bieten teilweise sogar ein Loch zur Unterbringung eines Ofens im Innenbereich. So wird das 6-Personen-Zelt zur
gemütlichen Behausung für Gruppen. Die häufigste Bauweise bei Zelten für sechs Personen ist die Tunnelbauweise. Tunnelzelte nutzen durch ihre steilen Seitenwände den Platz optimal aus und bieten so einen sehr geräumigen Innenraum. Wer davon ausgeht, mit dem Zelt häufig den Standort zu wechseln, greift eher zu einer Kuppelkonstruktion. Diese Bauweise ist bei 6-Personen-Zelten jedoch seltener anzutreffen. Wer vorhat, in kühlen Gefilden mit viel Niederschlag zu übernachten, achtet auf eine
hohe Wassersäule und
geschweißte Nähte sowie robustes
Ripstop-Material. Wer eher in südlichem Terrain unterwegs ist, sollte ein Zelt mit
vielen Belüftungsöffnungen und
atmungsaktivem Material wählen.