Stärken
- hohe Kühlleistung, teils bis in den tiefen Minusbereich
- Temperatur präziser regulierbar
- Stromversorgung auch über Zigarettenanzünder möglich
Schwächen
- schwer
- teuer
- laut
- stoßempfindlich
Kühlboxen mit Kompressortechnik lassen sich feiner regeln und kühlen unabhängig von der Außentemperatur oft bis tief in den Minusbereich. (Bild: amazon.de)
Die klassischen Kühlboxen mit Kompressor sind mittlerweile vielerorts durch vermeintlich modernere Varianten mit Peltier-Element ersetzt worden. Der Grund ist, dass Kühlboxen mit dieser neueren Technik leichter und preiswerter ausfallen – für viele Kunden klare Vorteile gegenüber den Klassikern. Außerdem geben sie nicht das permanente Brummen eines Kompressors ab und sind daher für das Aufstellen in Zelten oder Campingwagen von Vorteil. Doch es gibt auch ein zentrales Argument für Kompressormodelle.
Kompressorboxen können genauer ausgesteuert werden
Und dieses lautet: Effizienz. Kühlboxen mit einem Peltier-Element erreichen deutlich weniger Kühlkraft als ihre Kompressorgegenstücke und arbeiten auch unbeständiger. Kompressorboxen dagegen schaffen es, große Temperaturunterschiede zur Umgebungstemperatur zu erzeugen und dabei zugleich noch verhältnismäßig sparsam zu arbeiten. Oftmals bieten sie sogar Steuer- und Regelelemente, welche eine feinere Abstimmung der Kühlbedingungen erlauben. So kann die Kühlbox bei Bedarf stärker kühlen oder auch weniger Leistung aufwenden, was sich direkt auf den Stromverbrauch auswirkt.
Stromversorgung per Zigarettenanzünder oder normaler Steckdose
Die Art der Stromversorgung unterscheidet sich hierbei nicht wesentlich – gleich, ob man eine Box mit Peltier-Element oder eine mit Kompressor verwendet. Meist erfolgt sie über den Anschluss an den Zigarettenanzünder des Autos, bei einigen Boxen kann auch ein Anschluss direkt an handelsübliche Steckdosen erfolgen, womit sie auch in Hotelzimmern verwendet werden können. Wer jedoch lange Ausflüge fernab von allen Stromquellen vor hat, sollte darüber hinaus auf einen integrierten, leistungsfähigen Akku achten.
Empfindlicher gegenüber Stößen und Schlägen
Nachteilig ist an den schweren Kompressorboxen dagegen ihre Empfindlichkeit gegenüber ruppiger Behandlung. Während Peltier-Elemente nahezu unverwüstlich sind und auch härtere Stöße hinnehmen, gehen Kompressoren schneller mal zu Bruch. Man sollte diese Kühlboxen also nicht einfach gedankenlos auf den Boden werfen, wie man es mit Peltier-Modellen durchaus mal tun kann. Außerdem muss man tiefer in die Tasche greifen: Gute Kompressormodelle können schnell um die 200 Euro kosten – das Vierfache der Peltier-Gegenstücke.
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