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Gleich zwei fette Kartons, bis zum Rand gefüllt mit Hihatbecken von Masterwork, haben wir für diesen Vergleichstest bekommen. Da gab's natürlich einiges auszuprobieren. Hier das Ergebnis in konzentrierter Form.

Masterwork Custom Pointer Series Hihats (13", 14", 15")
ohne Endnote
„... Die ‚Custom Pointer‘-Hihats gibt es in ‚Medium‘ mit gelochtem und nicht gelochtem Bottomcymbal. ... Das Topbecken ist im Verhältnis zum Bottom dünn, Stockaufschläge klingen hell und scharf (bei Versionen mit gelochtem Bottom), die Crashes sind kraftvoll. Die Versionen ohne Luftlöcher klingen weitaus dunkler und haben mehr ‚Fleisch‘. ...“
Masterwork Custom Series Hihats (13", 14", 15")
ohne Endnote
„... Es sind in der ‚Medium‘-Version recht dünne Cymbals, deren Oberflächen gleichmäßig fein abgedreht sind. Ihre Sounds reichen von brillant und klar (geschlossen) bis hin zu ‚washy‘ und kehlig-dunkel bei halbgeöffneter Spielweise. Auch hier ist die Ausführung mit gelochten Bottombecken heller und akzentuierter. Die ‚Rock‘-Modelle klingen ähnlich, sind aber lauter und spritziger. ...“
Masterwork Iris Series Hihats (12", 13'', 14'', 15'')
ohne Endnote
„... Vier Hihatpärchen hatten wir zur Verfügung, jeweils in der Stärke ‚Medium‘ und ‚Heavy‘ sowie mit und ohne gelochtes Bottombecken. Das ‚Medium‘ mit Löchern klingt mittenbetont mit hellem, klaren Anschlag und leicht ‚trashy‘-verwaschenem Crash. Die Version ohne Löcher ist voller, weicher, wärmer und ‚washy‘. Die beiden ‚Heavy‘-Ausführungen sind lauter ...“
Masterwork Jazz Master Series Hihats (13", 14")
ohne Endnote
„... Auch aus der ‚Jazz Master‘-Serie hatten wir zwei Versionen vorliegen, wobei es sich um recht leichte Becken handelt. Die Hihats liefern einen tiefen, dunklen Ton mit silbrigem Obertonanteil. Sie klingen weich verwaschen beim Öffnen mit seidig-feinem Touch (insbesondere ohne Luftlöcher), wobei die ‚vented‘-Version einen deutlich durchsetzungsfreudigeren Charakter mit schmatzendem ‚chick‘ hören lässt.“
Masterwork Resonant Series Hihats (13", 14", 15")
ohne Endnote
„... Im Brilliant-Finish gehalten klingen sie extrem warm und breit, die ‚Medium‘-Modelle sehr dunkel, vollmundig und artikuliert, die Version ohne Luftlöcher ‚washy‘ mit angenehmen, seidigen, leicht trashigen Höhen. Mit Luftlöchern sind die Hihats bissiger. Die ‚Rock Heavy‘-Version klingt mit gelochtem Bottom deutlich kräftiger und hat mehr Mitten. Ohne Luftlöcher ist der Sound voll, dunkel und warm ...“
Masterwork Sehhar Series Hihats (13", 14", 15")
ohne Endnote
„... Die ‚Sehar‘-Serie besitzt ein 4 cm breites, roh belassenes Finish am Rand beim Bottom- und Topcymbal. Auch die Kuppe ist unbehandelt. Ansonsten sind die Profile auf Ober- und Unterseite fein abgedreht und im Regular-Finish gehalten. Der Sound ist dunkel, erdig mit sauberen, hellen Stockaufschlägen und kraftvollen Crashes (mit Luftlöchern) bzw. kehlig und ‚washy‘ beim Ancrashen mit mehr seidigen Stockaufschlägen (ohne Luftlöcher). ...“
Neu im Angebot beim türkischen Hersteller Anatolian aus Istanbul ist die ‚Mystic‘-Serie. Die Becken sind natürlich belassen und weisen eine ausgeprägte Handhämmerung auf. Testumfeld: Zwei Becken befanden sich im Check, erhielten jedoch jeweils keine Endnote. Drei weitere Modelle wurden vorgestellt.
Testumfeld: Ein Becken-Set wurde ausprobiert, jedoch nicht benotet.
Wenn's etwa im Überaum besonders geräuscharm zugehen soll, dann sind die Becken ein Problem. Trommeln lassen sich dämpfen oder mit Meshheads ausstatten, aber Cymbals? Fehlanzeige! Nur zu Lasten des Spielgefühls. Hier kommen Zildjians ‚Low Volume‘-Becken ins Spiel. Testumfeld: Ein Becken-Set wurde ausprobiert, jedoch nicht benotet.