drums & per­cus­sion prüft Becken (8/2011): „Jetzt noch reich­hal­ti­ger“

„... Diese Becken haben ein erdiges, fast unbearbeitetes Finish, sind recht flach im Profil, kaum abgedreht und sehr dicht wie tief mit einem runden Hammer bearbeitet worden, wobei ein etwa 1 cm breiter Bereich um den Rand des Beckens ausgespart ist ... Einzeln angeschlagen liefern die Becken einen tiefen, dunklen Ton mit einem jedoch silbrigen Obertonanteil. ...“

„... hat einen klarer artikulierten Stocksound. Dennoch gesellt sich ein lebendiger Grundton hinzu. Das Becken lässt sich auch ancrashen, liefert aber vor allem eine Mischung zwischen einem trockenen und lebendigen Klang. Die Glocke ist klar und tief. ...“

„... Dieses Becken hat ein traditionelles Finish, wurde recht grob abgedreht und von oben mit einem großen, runden Hammer bearbeitet. Selbstredend ist die Materialstärke gering, und so spricht das Becken überaus unvermittelt an, liefert einen dunklen, schnellen Crashsound, der sich perfekt dosieren lässt und dennoch gute Argumente für die Durchsetzung hat. ...“

„... Schlägt man sie einzeln an, so entfaltet bei beiden Becken ein tiefer, gefälliger Ton (beim Bottomcymbal etwas höher) mit einem erdigen Obertonspektrum. Montiert klingen die Hihatbecken etwa so, als würde man eine Aufnahme ‚langsamer‘ abspielen lassen. Dennoch reagieren sie auch mit Übergröße zügig bzw. direkt und liefern einen sonoren Ton - gerade bei halbgeöffneter Spielweise. ...“

„... Charakteristische Eigenschaften sind die Aussparungen (jeweils vier runde und vier längliche). Diese nehmen dem Becken Masse und sorgen mit dafür, dass der Sound eine ordentliche Portion ‚trash‘ oder einen leicht ‚bellenden‘ Unterton bei einem eher hellen Charakter erhält. ...“

„PRO & CONTRA: traditionelle Herstellung und Handhämmerung in der Türkei ... interessante und vielschichtige Sounds.“

„... Dieses Ridebecken vereint - auch in der größeren Version - bemerkenswert viele Facetten in sich: Es kann artikuliert klingen (z.B. die Glocke oder der Bereich etwa in der Mitte der Spielfläche), zum Rand hin wird's ‚trashy‘ und ‚washy‘ (wie man so schön sagt), und auch im Bereich rund um die Kuppe produziert das Ride leicht verwaschene, aber dennoch artikulierte Vintage-Klänge. ...“