auto motor und sport prüft Raum­luf­ter­fri­scher (6/2014): „Was hilft, wenn es im Auto stinkt?“

„Besonders üblen Gerüchen, wie sie etwa durch Buttersäure entstehen, rückt das Mittel von Reimair wirkungsvoll zu Leibe. Bei Raucherautos hat das Produkt jedoch Probleme, den Gestank zu beseitigen, man muss es öfter anwenden. Außerdem ist die Wirkung zeitlich sehr begrenzt, reicht die einmalige Benutzung des Reimair-Produktes meist nicht aus.“

„Eine Topwirkung erzielt man mit dem Produkt von Meguiar's, vor allem mit Buttersäure kommt es gut zurecht und unterdrückt den Geruch für lange Zeit. Bei verrauchten Autos zeigt es hingegen Schwächen bei der Geruchsbeseitigung. Der Testsieg wird durch den hohen pH-Wert und die fehlende Inhaltsstoffangabe auf dem Etikett verspielt.“

„Schon kurz nach dem Aufsprühen wirkt das Präparat von Sonax und bekämpft die Asche- sowie Buttersäuregerüche. Die Stärken des Produkts liegen in der Nachhaltigkeit, denn die schlechten Gerüche werden langfristig unterdrückt. Punktabzüge gibt es allerdings bei der Produktsicherheit, weil die Inhaltsstoffe auf dem Etikett verschwiegen werden.“

„Den Klassiker unter den Geruchsentfernern gibt es in jedem Supermarkt. Er liefert ordentliche Arbeit ab und ist in der Anschaffung auch noch günstig. Er eignet sich vor allem bei verrauchten Autos zur Geruchsbeseitigung, mit Buttersäureausdünstungen müht sich das Febreze-Produkt jedoch. Hier empfiehlt sich eine häufigere Anwendung des Mittels.“

„Das Wack-Mittel scheitert nur knapp am Prädikat ‚empfehlenswert‘. Hauptgründe: Es wirkt nicht sofort, ist teuer und enthält Enzyme, die sensibilisierend und somit allergieauslösend sein können. Geht es aber um die Langfristwirkung, zählt das Produkt zu den Besten im Test. Doch das reicht nicht, um verlorene Punkte wieder gutzumachen.“

„Ähnlich wie bei Febreze spielt der Geruchsentferner von Würth seine Stärken bei verrauchten Fahrzeugen aus. Hier wirkt das Sprühprodukt sofort. Doch bei den Ausdünstungen von Buttersäure kann das Mittel nicht allzu viel ausrichten, was am Ende wertvolle Punkte kostet - genauso wie die fehlenden Hinweise zu den Inhaltsstoffen auf dem Etikett.“

„Verbesserungswürdig präsentiert sich im Test der Geruchskiller von Liqui Moly. Das günstige Produkt schafft es nicht, den Gestank in Raucherautos oder den unangenehmen Geruch von Buttersäure wirkungsvoll zu bekämpfen. Außerdem fällt die Bedienungsanleitung mager aus, und es fehlen auch noch die Inhaltsstoffe auf dem Etikett der Spraydose.“

„Das aus natürlichen Inhaltsstoffen bestehende Geruchsentferner-Gel spielt ebenfalls seine Wirkung erst nach einiger Zeit aus. Es wird wie der Kaffee einfach nur ins Auto gestellt und soll bis zu 90 Tage die üblen Gerüche im Fahrzeug bekämpfen. Gerade bei verrauchten Autoinnenräumen wirkt das Gel am besten.“

„Das Produkt für die Zwölf-Volt-Steckdose reichert die Luft mit negativ geladenen Ionen an, wodurch Ozon entsteht. Das Gas beseitigt üble Gerüche. In Verbindung mit einem Parfüm oder Duftöl wird die Leistung des Gerätes noch gesteigert. Da Ozon reizend ist, sollte man das Produkt aber nicht zu lange im Fahrzeug einsetzen.“

„Beim Zielonka-Produkt wird ein Schwamm in Wasser getränkt und dann in eine Halterung gesteckt. Das soll üble Gerüche neutralisieren. Bei verrauchten Autos funktioniert das im Test noch recht ordentlich, aber nicht beim Gestank von Buttersäure. Zudem lässt die Wirkung des Produkts schnell wieder nach.“

„Das Pingi-Kissen ist mit Aktivkohle gefüllt, die üble Gerüche im Auto neutralisieren soll. Im Test funktionierte das recht ordentlich bei verrauchten Autos. Den Ausdünstungen von Buttersäure konnte das Kissen jedoch nur wenig entgegensetzen. Obendrein hält auch hier die Wirkung nur für kurze Zeit im Fahrzeug an.“