M! Games - Heft 12/2011

Inhalt

Für Shooter-Fans ist es ein besonderes Ereignis, wenn die texanische Kultschmiede id Software ein neues Spiel veröffentlicht. Mehr noch, weil das ruhmreiche Studio mit ‚Rage‘ Neuland betritt. Der bereits 2007 angekündigte Ego-Shooter bedient sich einiger Renn- und Rollenspielelemente und nutzt als erster Titel die firmeneigene Grafik-Engine id-Tech 5. Dieser Technologie kommt nicht zuletzt durch die Übernahme des bis dato unabhängigen Entwicklerhauses ins ZeniMax-Bethesda-Kollektiv ein besonderer Stellenwert zu: Nächstes Jahr folgt zunächst ‚Doom 4‘, künftig dürften dann auch ‚The Elder Scrolls‘- und ‚Fallout‘-Rollenspiele von dem ambitionierten Grafikmotor angetrieben werden. Doch erst einmal muss ‚Rage‘ zeigen, ob die angepriesene, einzigartige Riesentextur-Technologie und die rechenhungrigen 60 Bilder pro Sekunde für spürbare Unterschiede zu Klontexturen meist halb so flotter Genrekollegen sorgen. ...

Was wurde getestet?

Von einem Spiel waren zwei Konsolen-Versionen im Test, die mit 77 und 79 von jeweils 100 möglichen Punkten bewertet wurden. Als Testkriterien dienten Single- und Multiplayer sowie Grafik und Sound.

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  • 1
    RAGE (für Xbox 360)

    RAGE (für Xbox 360)

    • Platt­form: Xbox 360
    • Genre: Shoo­ter
    • Frei­gabe: ab 18 Jahre

    Spielspaß: 79 von 100 Punkten

    „Unterhaltsamer Endzeit-Shooter mit toller Steuerung und schöner Spielwelt, die mit technischen Unzulänglichkeiten kämpft.“

  • 2
    RAGE (für PS3)

    RAGE (für PS3)

    • Platt­form: Play­Sta­tion 3
    • Genre: FPS (First Per­son Shoo­ter), Shoo­ter
    • Frei­gabe: ab 18 Jahre

    Spielspaß: 77 von 100 Punkten

    „Für mich erreicht ‚Rage‘ seine seltenen Höhepunkte dann, wenn ich zu ‚Nine Inch Nails‘-mäßiger Musik zähe Banditen beschimpfe, weil sie meinen krachenden Schrotsalven so unverschämt elegant ausweichen. Ansonsten wirkt ‚Rage‘ wie ein unfertiger Flickenteppich mit Versatzstücken aus ‚Fallout‘, ‚Borderlands‘ und ‚BioShock‘. Vieles wird angedeutet, aber nicht zu Ende geführt. Ich erwarte von id als Erfinder des Ego-Shooter-Genres zumindest, dass grundlegende Elemente stimmen. ...“

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