Die Latitude-Serie des Herstellers zielt auf professionelle Anwender, die ein robustes Notebook für den täglichen Einsatz im Unternehmen suchen. Um in der Business-Class mitspielen zu dürfen, müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden, die das Subnotebook E5420 größtenteils erfüllt. Latitudes gewinnen sicherlich keinen Schönheitspreis, vielmehr sind es reine Arbeitsgeräte mit hoher Zuverlässigkeit.
Beim Hersteller ist es üblich, die Hardware-Ausstattung im gewissen Rahmen an die persönlichen Bedürfnisse anzupassen – so ist es auch mit dem aktuellen amazon-Angebot für 1.260,- mit einem Core i5-Prozessor plus UMTS-Modul. In einem sehr stabilen Metallgehäuse präsentiert das Latitude den Desktop auf einem 14 Zoll großen Display, das keine Reflexionen widergibt. Eine LED Hintergrundbeleuchtung sorgt für genügend Helligkeit, wenn der Arbeitsort in Freie verlegt werden muss. Bei einer Standard-Auflösung von 1.366 x768 Bildpunkten erfolgt die Darstellung, die gegen 50,- Mehrkosten auch mit 1.600 x 900 erhältlich ist. Das Herzstück bildet in diesem Fall ein Intel Core i5-2520M, der die beiden physikalischen und die beiden virtuellen Kerne mit einem Basistakt von 2,5 GHz betreibt, der bei Bedarf auf 3,2 GHz bei Einzelkernnutzung erhöht wird. Unterstützend sind 4 GByte Arbeitsspeicher vorhanden, die sich auf zwei Module verteilen und leider alle Bänke belegen. Ein Einzelmodul ist gegen höhere Gebühr erhältlich. Die Festplattenbestückung ist bei Dell immer etwas dürftig und viele Kunden rüsten selbständig mit größeren HDDs oder SSDs nach – 250 GByte sind nicht mehr zeitgemäß, auch wenn es sich um einen Firmen-Laptop handelt.
Die Anzeige im Display wird vom Intel HD3000-Grafikchip erzeugt und sorgt auch beim Multimedia-Einsatz für zufriedenstellende Ergebnisse. So lassen sich Beamer und RV-Geräte via HDMI mit Bild und Ton versorgen. Bei den weiteren Anschlüssen vermisst man noch einen USB 3.0-Port, der als Alternative durch einen eSATA/USB-Kombianschluss und einen FireWire-Port vertreten wird. Da Webcams in vielen Betrieben nicht gerne gesehen werden, kann man das Modell mit und ohne bestellen. In Netzwerk gelangt man mit einem Gigabit-Ethernet mittele Kabel oder per WLAN, Bluetooth und UMTS.
Latitude-Notbooks sind aus deutschen Betrieben nicht wegzudenken, da sie langlebig sind und eine hohe Zuverlässigkeit bieten. Hinzu kommt die Modellvielfalt, die den jeweiligen Bedürfnissen des Nutzer entgegenkommt.
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- Erschienen: 15.08.2011 | Ausgabe: 18/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
Laufzeit / mit Zusatzakku: „gut“ / „sehr gut“;
Rechenleistung Büro / 3D-Spiele: „sehr gut“ / „schlecht“;
Display / Geräuschentwicklung: „gut“ / „zufriedenstellend“.