Wer sich für das Creative Labs HS-450 entscheidet, muss einen Aspekt beachten. Der Kopfbügel des Headsets lässt sich leider nicht verstellen. Man sollte also vor dem Kauf im Fachhandel testen, ob das Modell auch tatsächlich passt.
Denn eins ist klar: Wenn der Bügel zu eng ist, kann man das Headset im Grunde gleich wieder verschenken. Schließlich gibt es kaum etwas Lästigeres wie einen schmerzenden Kopfhörer. Ebenfalls negativ in diesem Zusammenhang: Der Bügel verfügt über keine Polsterung. Die Soundqualität hingegen scheint in Ordnung zu sein, dafür spricht zumindest ein Großteil der Erfahrungsberichte im Netz. Natürlich, so die Verbraucher, könne man kein Klangerlebnis wie bei einem hochwertigen HiFi-Kopfhörer erwarten. Dennoch sei die Soundwiedergabe durchaus angenehm. Positiv ist ihrer Ansicht nach vor allem, dass sich der Bass nicht in den Vordergrund drängt.
Rein technisch wiederum gibt es keine großen Überraschungen. Die beiden Hörer sind mit 40 Millimeter großen Neodym-Treiben bestückt, die laut einen Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hertz abdecken. Das Mikrofon bietet ebenfalls die üblichen Funktionen. Erstens ist es an einem Bügel befestigt, der sich vertikal verstellen lässt. Zweitens arbeitet es mit Geräuschunterdrückung. Selbst in lauter Umgebung sollte demnach eine reibungslose Kommunikation möglich sein. Und drittens kann man das Mikrofon stummschalten. Wer während eines Chats ein kurzes Privatgespräch führen möchte, muss also keine Angst haben, dass andere Teilnehmer davon etwas mitbekommen. Der Schalter befindet sich wie der Lautstärkeregler an einer Kabelfernbedienung. Das Kabel ist 250 Zentimeter lang und verfügt über zwei 35-Millimeter-Stecker für den Anschluss an einen Rechner.
Beim Creative Labs HS-450 ist der unflexible Kopfbügel ziemlich schade, dafür darf man sich auf ein recht funktionales Mikrofon freuen. Wer Interesse hat, muss beim Online-Händler Amazon derzeit knapp 25 EUR auf den Tisch legen.
12.03.2012