Eine Bildschirm mit einer Diagonalen von 23 Zoll, umgerechnet also etwas mehr als 58 Zentimeter, zum Arbeiten und für Multimedia-Anwendungen muss nicht unbedingt teuer kommen. AOC zum Beispiel bietet mit dem 2330V+ einen Monitor an, der sogar schon knapp unter die 150 Euro-Grenze gefallen ist. Das Gerät eignet sich, wie die meisten aktuellen TFTs, für Office- und Multimedia-Anwendungen, dürfte jedoch nur begrenzt spieletauglich sein.
AOC selbst gibt für den 2330V+ eine Reaktionszeit von 5 Millisekunden an. Normalerweise ist dies ein Indiz dafür, dass der Bildschirm nicht extrem schnell ist, das heißt, für ambitionierte Spieler eigentlich nicht in Frage kommt – Monitore für diese Klientel werden von den Herstellern gezielt mit einer Reaktionszeit von 2 Millisekunden beworben. Leider liegen noch keine Tests oder ausführliche Erfahrungsberichte zum 2330V+ vor, die diese Vermutung bestätigen oder widerlegen könnten.
Für Gelegenheitsspieler beziehungsweise weniger schnelle Spiele wiederum sowie für die gängigen Multimedia-Anwendungen ist der 2330V+ hingegen ausreichend technisch ausgestattet. Das verbaute TN-Panel dürfte zwar die üblichen Schwächen in puncto Blickwinkel besitzen, aber ansonsten dem Alltagsgeschäft locker Herr werden. Die Auflösung beträgt 1.920 x 1.080 Bildpunkte im Seitenformat 16:9, und hochauflösende, kopiergeschütze Inhalte können via DVI digital eingespeist werden (ein HDMI-Anschluss fehlt).
Der 2330V+ macht außerdem auch optisch eine gute Figur, sofern man gegen ein Klavierlackfinish keine Einwände erhebt. Zu einem beinahe konkurrenzlosen Preis von 148 Euro kann der Allroundmonitor via Amazon bestellt werden.
13.07.2010