Mit seinem „SmartFlex Tragesystem“ mag der Mc Neill Ergo Light Compact Flex eine ergonomische Weiterentwicklung des Ergo Light Compact darstellen, ein Kehrtwende in puncto Sicherheit markiert er leider nicht. Obwohl er mit jeder neuen Ranzensaison die Chance hätte, es dem marktführenden Platzhirsch Scout gleichzutun und nur noch DIN-gerechte Ranzen zu führen, spaltet Hersteller Thorka weiterhin zwischen sicheren und schicken Ranzenmodellen. Setzen Sie bei der Ranzenwahl wie das Gros der Eltern auf Motivwünsche der Kleinen als Zufriedenheitsgaranten, werden Sie unter den 18 Designs sicherlich fündig – doch DIN-gerechte Varianten sind leider nicht vorgesehen.
Was sind die Stärken und Schwächen dieses Ranzens?
Stattdessen feiert Mc Neill seinen Neuzugang als flexibles System mit „SmartFlex-Tragesystem“, das sich im Handumdrehen an die Bedürfnisse und den Körperbau des Kinderrückens anpassen kann. An die Stelle nervigen Gurtgepfriemels ist nun ein simples, noch dazu einhändig verstellbares System getreten, das vom Kind selbst bedient werden kann. Was Thorka als „3-Punkt-Ergonomie“ vorhält, erweist sich als ergonomische Offenbarung jedenfalls in der Theorie: Das Rückenpolster liegt in jeder Situation an den rückwärtigen Seiten und am Becken des Kindes auf. Dank der höhenverstellbaren Schultergurte kann der Ranzen auf Wachstumsschübe flexibel reagieren und einen Beitrag zur optimalen Lastübertragung von Schultern und Rücken auf die stabile Körpermitte leisten. Auch stark: Der Ranzen gut organisiert, besitzt ein üppiges 19,5-Liter-Fassungsvermögen und kratzt mit 1.200 Gramm nur leicht an der Gewichtsobergrenze, die Experten bei Ranzen ziehen.
26.02.2016