Zeigt sich der Kinderwagen selbst verantwortlich dafür, ob man sich mit ihm eher in der Stadt oder auf langen Spaziergängen in der Natur wohlfühlt – es gibt die unterschiedlichsten Fahrwerke hierfür –, tragen viele Details dazu bei, dass er sich überall leicht manövrieren lässt. Der Inglesina Avio setzt auf einen durchgehenden Schieber, den man im Zweifel mit zwei Fingern bedienen kann – ein Feature, das bei Eltern über aus beliebt ist, andere Hersteller aber offenbar nicht auf dem Zettel haben.
Das Beste aus zwei Welten
Und dennoch nichts Besonderes, weil alle Sportkinderwagen den auch besitzen? Scheinbar doch, wie ein Blick in die Kaufrezensionen belegt. Der Avio ist nämlich kein Sportkinderwagen, sondern vom Charakter ein Buggy: Leicht zur Hand, mit seinen kleinen Schwenk-Kunststoffrädern ideal für Parkzwischenräume, Supermarktgänge und Wendemanöver in der Fußgängerzone – wie es sich für einen wendigen City- Smart eben gehört. Dazu das geringe Gewicht (10 Kilogramm), kofferraumtaugliche Klappmaß (93 x 32 x 48 Zentimeter) und das leichtfüßig manövrierbare Alu-Fahrgestell. Wenn eine solche Charakteristik dann mit dem Komfort eines Sportwagenschiebers zusammentrifft, ist das Beste aus zwei Welten kombiniert.
Mit Liegeposition für Babys
Eine Hybridlösung, wie man sie sich schon lange gewünscht hätte, doch allenfalls selten am Markt und nur bei den Top-Herstellern wie Cybex oder Bugaboo zu finden ist, die natürlich ihre Preise haben. Um den Preispunkt von 306 Euro (Amazon) zu erreichen, geschieht aber auch beim Avio eine ganze Menge: die Räder kugelgelagert und gefedert - und daher mit geschmeidigem Lauf auf Holperstrecken (Kopfsteinpflaster!), mit Flaschenhalter und Autositzadapter, das Rückenteil bis fast zur Waagrechten absenkbar - und daher ideal für ganz Kleine (!), im Übrigen kann das Gestell mit einem Einhand-Griff bequem zusammengelegt werden Alles nicht selbstverständlich bei einem Buggy, der sicherlich zur Königsklasse der modernen Stadtkinderwagen gehört.
24.02.2015



































