Nahezu alle modernen Kombikinderwagen verfügen heute über eine umsetzbare Sitzeinheit. Selbst Billigware aus polnischer Herkunft rollt mit eben diesem Merkmal von Saison zu Saison in die Läden – schon seit einigen Jahren. Allein damit ist also kaum mehr eine Schlacht zu gewinnen, es muss schon eine Kombination aus Eigenschaften sein, die Eltern zum Kauf eines bestimmten, gerade dieses Kinderwagens bewegt. Die italienische Marke CAM bietet in dieser Hinsicht attraktive Argumente. Nicht nur, dass sich Modelle wie der Minuetto derzeit zu Lidl-Discounterpreisen finden lassen – es handelt sich hierbei um einen Buggy mit klangvoller „Vai-Vai“-Reverse-Funktion.
Überträgt Merkmale moderner Kombiwagen auf einen Buggy
Und das ist am Markt nun wahrlich selten. Bei einem Buggy, so denkt man im Herstellerlager seit jeher, reiche es aus, wenn sich das Sitzteil in eine, im Luxusfall mehrere oder sogar in eine komplett waagrechte Liegeposition einstellen lasse. Doch warum nicht auch die bei Kombikinderwagen bewährte Flexibilität auf das Buggy-Segment übertragen? Wo vor allem im Stadteinsatz ganz ähnliche Bedürfnisse vorherrschen, auf Wetterwechsel und die unterschiedlichen Befindlichkeiten der Kleinen mit schnellem Blickrichtungsänderungen zu reagieren? Vermutlich sind die Italiener tatsächlich einen Entwicklungsschritt weiter. Nicht ein Buggy mit möglichst viel Eltern-Komfort ist das Gebot der Stunde. Es kommt viel mehr auf die Bambino-Wünsche an.
11.06.2015



























