Ob auf dem Campingplatz oder bei einer Trekkingtour, ein Zelt bietet die Möglichkeit, die Natur möglichst nah zu erleben und trotzdem in einer trockenen Behausung zu übernachten. So unterschiedlich die Outdoor-Aktivitäten, so verschieden sind auch die Zelttypen, die die Hersteller in ihrem Portfolio haben. Neben den kompakten Igluzelten gehören Tunnelzelte zu den beliebtesten Zelttypen von Camping-Fans und Trekking-Enthusiasten. Jede Bauart hat Vor- und Nachteile. Um einen Fehlkauf auszuschließen, sollte man sich daher darüber im Klaren sein, für welchen Zweck das Zelt am häufigsten eingesetzt wird.
Vorteile von Tunnelzelten
Zelte in Tunnelbauweise haben viele Vorteile. Sie bieten unter anderem einen guten Kompromiss aus großzügigem Innenraum und geringem Gewicht. Das Packmaß ist fast genauso kompakt wie bei Kuppelzelten, wodurch sich ein Tunnelzelt problemlos transportieren lässt und auch bei ambitionierten, mehrtägigen Hochgebirgstouren zum Einsatz kommen kann. Zudem gestaltet sich der Aufbau schnell und mühelos. Die Gestängebögen bilden steile Zeltwände, wodurch das Raumangebot ideal ausgenutzt werden kann. In größeren Modellen kann der eine oder andere sogar stehen. Außerdem kann man dank der steilen Wände eine bequeme Sitzposition einnehmen und an regnerischen Tagen gemütliche Stunden im Zelt verbringen. An den Wänden befinden sich meist Taschen zum Verstauen von Ausrüstung und Wertsachen. An Haken können zum Beispiel Wäscheleinen oder Lampen angebracht werden. So herrscht stets Ordnung im Zelt. Das An- und Ausziehen von Schuhen sowie Kleidung ist somit problemlos möglich. Dank der Bögen ist ein Zelt ohnehin schon in mehrere Parts eingeteilt, sodass mit Hilfe von oft mitgelieferten oder separat erhältlichen Trennwänden mehrere Sektionen im Zelt erstellt werden können. So kann es in großen Tunnelzelten beispielsweise zwei Schlafkabinen und einen Aufenthaltsraum geben. Solche Zelte bieten sich besonders für Familien an.