Motor­rad News prüft Motor­rad­aus­puffe (1/2009): „Topf­sa­lat“

„Kerniger Sound bei moderater Lautstärke, sehr gute Verarbeitung - der Halter ist ein kleines Kunstwerk. Zudem ist die Leistungsentfaltung astrein, kein Auspuff kaschiert das Drehmomentloch besser. Für diese Tüftelarbeit bekommt Auspuffguru Bruckschlägl den Tipp.“

„Der Druck liegt auf dem Niveau der Serienanlage, obenrum gibt's noch einen Zuschlag: höchste Leistung im Test. Zudem stimmen Verarbeitung und Preis. Das Ganze wird bei moderater Lautstärke serviert - unser Preis-Tipp, auch wenn die Montage etwas nervig war.“

„Tolle Passgenauigkeit und humane Lautstärke trotz sonaren Sounds sind echte Argumente. Die Leistung ist ordentlich, das Drehmomentloch wird sogar ein wenig ausgebügelt. In der Kombination bietet der Sebring viel fürs Geld, dafür gibt's den NEWS-Tipp.“

„Ein sauber verarbeiteter Topf mit perfekter Passform und guter Höchstleistung. Der Drehmomentverlauf überzeugt dagegen nicht, speziell untenrum fehlen Newtonmeter (bei 2500 U/min minus 9,9 Nm). Dafür ist der Anbau kinderleicht und der Preis angemessen.“

„Edles Material und allerfeinste Verarbeitung bei konkurrenzlos geringem Gewicht sind die Pluspunkte des Akropovic-Topfes. Dazu ein kräftiger, dumpfer Klang und makellose Optik. Aber: Zum Testsieger fehlen fünf PS, der Preis ist zudem Verhältnismäßig hoch.“

„Die Leistung des HPE geht voll in Ordnung. Die Passform kann dagegen nicht überzeugen, wegen des schlecht sitzenden Halters zieht sich der Anbau in die Länge. Zudem ist der Endtopf ziemlich laut. Aber: Fans der Doppelohr-Optik haben keine Alternative.“

„Immer noch deutlich leichter als der Serienpott und günstig zu haben. Die Verarbeitung stimmt, der Sound ist gefällig und nicht zu aufdringlich. Problem: Obenrum bleibt er leistungsmäßig deutlich unter dem Original. Am Ende fehlen immerhin vier PS.“

„Jeder kennt ihn - der Serientopf ist schon ziemlich gut. Warum also einen anderen kaufen? Nun, die Zubehörteile sind leichter, zum Teil stärker und klingen in der Regel deutlich kerniger. Wer wechseln will oder muss, findet in jedem Fall gute Alternativen.“