Für wen eignet sich das Produkt?
Mit der 3S präsentiert Sena ein kleines, unkompliziertes Bluetooth-Headset, das preislich wie leistungsmäßig im Einstiegssegment angesiedelt ist. Es eignet sich vorwiegend für Motorrad- oder Roller-Fahrer die alleine oder bestenfalls zu zweit als Paar unterwegs sind. Es können nämlich maximal zwei Geräte, also beispielsweise zwei Handys oder ein Handy und ein Navi gekoppelt werden. Für Gruppen ist es hingegen ungeeignet, zumal auch die Reichweite ziemlich limitiert ist.
Stärken und SchwächenDie Stärke der Anlage liegt sicherlich in ihrer Unkompliziertheit sowohl in Sachen Anbringung im Helm als auch in Sachen Bedienung. Übrigens gibt es die Anlage wahlweise mit Zweiknopf-Steuerung am Mikrofon (3S-B) oder an einem extra Bedienfeld (3S-W). Und es gibt sie als 3S-WB mit einem Schwanenhals-Mikrofon für offene Helme. Das kommt sicher vor allem Roller-Fahrern entgegen. Die Reichweite beträgt in freiem Gelände maximal 200 Meter. Anders ausgedrückt: im Straßenverkehr zwischen anderen Fahrzeugen, in Ortschaften oder hügeligem, bewachsenen Gelände ist sie deutlich niedriger. Die Sprechdauer des Akkus wird mit maximal 8 Stunden angegeben, die Stand-By-Zeit mit maximal 7 Tagen. Das ist in diesem Marktsegment okay. Der Bluetooth-Standard ist 3.0. Das Gerät verfügt über Stereo-Sound und die Möglichkeit zur Titelsteuerung, etwa am Smartphone. Aber eine Radio-Funktion ist nicht integriert.
Preis-Leistungs-VerhältnisZu der in der 3S-B-Version schon für knapp unter 100 Euro angebotenen Anlage gibt es bisher erst wenige Kundenmeinungen bei Amazon, wo alle Varianten angeboten werden. Aber immerhin findet man darunter kein schlechtes Wort. Und auch mit dem Vorgängermodell SMH3 waren viele User überaus zufrieden. Man muss sich halt darüber im Klaren sein, dass es kein Hightech-Gerät für Gruppen-Kommunikation und große Reichweiten ist. Das aber ist in dieser Preisregion auch nicht zu finden. Das, was den Kunden hier angeboten wird, ist nach derzeitigem Kenntnisstand allemal sein Geld wert.
