Mottez A022P Skiträger auf Anhängerkupplung

Interessant für Kleinwagen und Kompakte

Für den A022P von Mottez muss das Auto zwar eine Anhängerkupplung haben, damit er montiert werden kann. Aber gerade für kleinere Fahrzeuge, oder auch solche mit ungünstigen Dachkonstruktionen, bietet er mehr Transportkapazität für Ski und Snowboard als so einige Dachträger. Das gilt selbst mit der Maßgabe, dass bei großen Brettern für Erwachsene die vom Hersteller angegebene Maximalkapazität nicht immer erreicht werden kann und ein Paar Ski weniger kalkuliert werden sollte. Bei der Befestigung von Ski kann es dabei helfen, sie abwechselnd mit der Schaufel nach oben und unten in die Halterungen einzuführen. In denen sitze sie dann aber, wie Kundenberichten zu entnehmen ist, sehr fest.

Tipp: Montage zu zweit geht wesentlich besser

Mit seinem Eigengewicht von 30 kg verlangt der Träger schon einiges an Kraft, wenn er auf die obligatorische Anhängerkupplung montiert wird. Zudem erfordert der erste Zusammenbau ein wenig Geschick und Übung. Vor allem, weil die Montageanleitung mit vielen Strichzeichnungen und wenig Text nicht besonders einfach nachzuvollziehen ist. Belastet werden kann er dann mit weiteren maximal 20 kg Zuladung. Praktisch ist, dass der Träger abgeklappt werden kann. Bei den meisten Kombis oder SUV reicht der Winkel, um die Kofferraumtür am Heck öffnen zu können.

Ist der Träger das viele Geld wert?

Mit deutlich über 200 Euro im Onlinehandel muss man für den A022P und seine aufwändige Montagetechnik schon eine Menge Geld investieren. Außerdem braucht es ja noch die Anhängerkupplung. Und sechs Paar Ski oder Mischungsvarianten mit Snowboards bietet etwa auch der Dachträger Menabo Silver Ice, der noch unter der 100-Euro-Schwelle bleibt. Andererseits passt nicht auf jedes Auto ein Träger oder es soll noch eine Box mit der Skikleidung aufs Autodach. Dann ist dieser Heckträger jedenfalls eine attraktive Alternative. Selbst wenn zu berücksichtigen ist, dass die Ski auf einer Fahrt über möglicherweise mehrere hundert Kilometer und winterlichen Straßenverhältnissen eine Menge hochspritzenden Dreck von der Straße abbekommen. Das wiederum lässt sich mit Abdeckplanen vermeiden, was allerdings mit deutlich lauteren Fahrgeräuschen und eingeschränkter Sicht nach hinten verbunden ist. Wie man es nimmt: Den einen oder anderen kleinen Wermutstropfen muss man in Kauf nehmen.