Was beim MAM Cooler nicht passieren kann: Weil der Beißring für Babys ab vier Monaten mit einem Wasserkühlteil statt mit Kühlgel ausgestattet ist, kann er weder Parabene enthalten noch diese an das Kunststoffteil weitergeben. Wer etwa den Rotho 3er-Beißringset mit Kühlgel ins Auge gefasst hatte, dann aber wegen dessen Schadstoffbilanz zurückgeschreckt ist, kann hier unbesorgt zugreifen.
Abwechslungsreiches Kauangebot
Doch der Reihe nach. Das Wasserkühlteil soll das durch einschießende Milchzähne wunde Zahnfleisch kühlen und wer sich kurz durch die vielen Amazon-Rezensionen klickt, stößt zu diesem Punkt auf hochzufriedene Kundenstimmen. Der aufwendig gestaltete Ring bietet abwechslungsreiches Kauen und mit verschiedenen Oberflächenstrukturen und Härtegraden das passende Angebot für jedes Zahnungsgefühl. Was häufig in den Rezensionen aufscheint, ist Lob zur altersgerechten Form und Größe, zur ansprechenden Farbgestaltung sowie zur gewölbten Form der Kauzonen, mit denen sowohl Front- als auch Eck- und Backenzähne gut erreicht werden. Insoweit gehört der MAM zu den variantenreichsten Beißringen, die der Markt derzeit zu bieten hat.
Schmilzt im Dampf-Sterilisator
Was aber leider ebenso aufscheint, ist Kritik zur Reinigungsfähigkeit. Beim Versuch, den Beißring im Sterilisator zu reinigen, halte man einen bizarr geschmolzenen Kunststoffring in den Händen, einen Fall für die Tonne und nichts sonderlich Vertrauenerweckendes in punkto Materialqualität. Was beim Philips Philips Avent Beißring Elefant völlig unproblematisch ist - Dampfsterilisieren - , führt hier zum Produktlebensende. Da nützt es auch nichts, wenn er die Anforderungen der Spielzeugnorm EN 71 erfüllt oder frei von verbotenen Weichmachern ist. Eine mikrobiell überzeugende Reinigung übersteht er offenbar nicht. Nur schade, dass MAM dies mit keinem Wort erwähnt. Wer die 7 Euro (Amazon) investiert, muss sich fortan mit heißem Wasser begnügen – laut Ökotest ist das hygienisch aber völlig ausreichend.
