Warnweste ist nicht gleich Warnweste, denn einige dieser Kleidungsstücke erfüllen nicht die vorgeschriebenen Normen, wie die „Auto Bild“ in einem Test feststellen musste. An der Weste, die der ADAC im seinem Zubehör-Sortiment führt, ist dagegen nichts zu beanstanden - alles andere wäre auch peinlich für den Club gewesen.
Fluoreszierend und reflektierend
Eigentlicher Anbieter des Produktes ist die Firma Goodselect. Ihre Warnwesten sind nach der Klasse 2 der Europa-Norm EN 471 zertifiziert und sowohl in Gelb als auch in Orange erhältlich. In der Norm sind die Größen des fluoreszierenden und reflektierende Materials festgelegt. Die „Auto Bild“ nahm im Rahmen eines Warnwesten-Tests (Heft 8/2013) die gelbe ADAC-Weste von Goodselect unter die Lupe.
Fällt positiv auf
Die Weste ist, im Gegensatz zu den meisten anderen Warnwesten, in der Größe verstellbar. Mit zwei aufgenähten Leuchtstreifen besitzt sie die Mindestfläche an reflektierendem Material, die für ein solches Produkt vorgeschrieben ist, nämlich 0,13 Quadratmeter. Alle Prüfkriterien wie Leuchtdichtefaktor, Farbeckpunkte oder Rückstrahlwert werden von ihr erfüllt. Das klingt nach einer Selbstverständlichkeit, doch einige der Testkandidaten patzten in diesen Disziplinen. Fazit: Die Warnweste des ADAC bzw. von Goodselect wird allen Anforderungen gerecht, die an eine Warnweste zu stellen sind, und durch ihre Verstellbarkeit bietet sie außerdem höheren Tragekomfort als die Mitbewerber. Für 3 EUR ein Produkt, das in keinem Auto fehlen sollte, sofern noch keine Warnweste an Bord ist.
