
Sicheres Zuhause: So machen Sie Ihr Heim urlaubsfit
Sicherheit für Ihr Zuhause – auch unterwegs: Moderne Rauchmelder mit App-Anbindung warnen bei Gefahr auf dem Handy, während smarte Türschlösser, Video-Türklingeln und Alarmanlagen Schutz vor Einbruchsversuchen versprechen. Doch welche Vorkehrungen bringen wirklich etwas und welche Geräte sind empfehlenswert? Auch im Spot: automatische Bewässerungssysteme für Garten und Balkon.
Rauchmelder: Diese Geräte informieren auch unterwegs
Komfort trifft Kontrolle: Rauchmelder mit App-Steuerung lassen sich bequem per Smartphone bedienen, Modelle mit WLAN schicken auch unterwegs eine Warnung aufs Handy. Ganz unabhängig vom WLAN-Netz geht das mit dem Mobilfunkrauchmelder von Lupus Electronics. Über eine integrierte SIM-Karte ist das Gerät mit dem Narrowband-Mobilfunknetz der Telekom verbunden, Datenroaming inklusive. Eine Einrichtung der SIM-Karte ist nicht notwendig.
Wartung von Rauchmeldern: Das sollten Sie beachten
Rauchmelder sind seit einigen Jahren in Deutschland Pflicht, in Neu- wie Bestandsbauten. Verantwortlich für den Einbau ist immer der Eigentümer der Mietsache. Unterschiedliche Regelungen gibt es bei der Wartung. Je nach Landesbauordnung der einzelnen Bundesländer ist sie entweder durch den Eigentümer oder Mieter durchzuführen. Tipp: Geräte mit Langzeitbatterie sparen den Batteriewechsel und versprechen eine Betriebsdauer bis zu 10 Jahren. Auch Rauchmelder mit Warnung bei niedrigem Batteriestand erleichtern die Wartung.
Rauchmelder: Unsere Empfehlungen aus Tests
Hausalarmanlagen: Am besten als Komplettsystem
Wer Einbrecher auf Abstand halten will, muss nicht mehr das ganze Heim verkabeln und in mehrere tausend Euro teure Alarmtechnik investieren. Moderne Systeme arbeiten kabellos und setzen überwiegend auf batteriebetriebene Komponenten. Für Häuser und Erdgeschoss-Wohnungen bieten sich Komplettsysteme an. Bestes Set im Notenranking ist ein 5-teiliges Alarmset von Yale mit Tür-/Fenstersensoren, Bewegungsmelder, akustischem Alarm und App-Steuerung. Für Wohnungen in höheren Etagen reicht auch ein Türsensor wie der günstige Tapo T110 von TP-Link, der allerdings keinen akustischen Alarm auslöst und nur per Push-Benachrichtigung aufs Handy über unbefugte Zugriffe informiert.
Smart-Türschlösser: Wie viel Sicherheit bieten sie?
Ein neuer Trend am Markt sind smarte Türsicherungen. Entsperrt werden sie per Fingerabdruck, PIN-Code oder Smartphone – oft auch automatisch, sobald Sie sich der Tür mit dem Handy nähern. Hohe Sicherheit bieten Smart-Türschlösser freilich nicht, zum einen, weil viele Ausführungen nur für Zimmertüren vorgesehen sind, zum anderen, weil fast alle als Notnagel immer noch ein normales Schloss integriert haben – ein potenzieller Angriffspunkt. Zudem schützen sie nicht vor gewaltsamen Einbruchsversuchen, etwa per Brechstange. Und wer den Komfort eines automatisch schaltenden Schlosses genießen will, wird mit Sicherheit nicht noch zusätzlich ein Panzerschloss installieren wollen, für das ja wieder einen Schlüssel gezückt werden müsste. Auf der anderen Seite erlauben smarte Türsicherungen aber auch Fernalarme aufs Display Ihres Smartphones.
Die besten Smart-Türsicherungen
Ding-Dong digital: Unterwegs wissen, wer vor der Tür steht
Smart-Türklingeln ermöglichen es, per Videofunktion Besucher zu erkennen und mit Ihnen über das Handy oder Tablet in Kontakt zu treten, auch wenn Sie nicht zu Hause sind. Sie benötigen eine WLAN-Verbindung, werden außerhalb der Tür angebracht und ersetzen oder ergänzen die klassische Klingelanlage. Viele Geräte sind kabellos und lassen sich per Wandhalterung anbringen. Montage und Ausrichtung des Videobilds können trotzdem knifflig sein. Zudem sind sie kaum vor Diebstahl geschützt. Immerhin können sie automatische Aufnahmen anfertigen, wenn sie von der Wandhalterung gelöst werden. Diese landen bei fast allen Geräten in einer Cloud des Anbieters. Das kann Zusatzkosten verursachen. Vereinzelt gibt es auch Modelle mit integrierter Speicherfunktion auf SD-Karte oder der Möglichkeit, Aufnahmen auf Netzwerkspeicher zu übertragen.
Video-Türklingeln und das Gesetz: Das sollten Sie beachten
- Bei Nutzung in Außenbereichen muss auf die Kameraüberwachung hingewiesen werden (entsprechende Sticker sind oft im Lieferumfang).
- Auch auf die Speicherung der Aufnahmen, zum Beispiel in der Cloud, muss hingewiesen werden. Andernfalls muss die Funktion deaktiviert werden.
- Im Blickwinkel der Kamera dürfen sich keine öffentlichen Bereiche wie Straßen oder Gehwege befinden.
- Nachbargrundstücke dürfen nicht sichtbar sein.
- Bei Mehrfamilienhäusern benötigen Sie die Zustimmung der anderen Mieter und des Vermieters.
Überwachungskameras: Indoor-Kameras günstiger als Outdoor-Geräte
Vorneweg: Eine Überwachungskamera allein verhindert keine Einbrüche und dient bestenfalls der Abschreckung und Aufklärung. Modelle mit Bewegungssensor und WLAN können mitunter immerhin Alarm schlagen, manche auch akustisch, etwa die TP-Link Tapo C500. Eine besonders abschreckende Wirkung haben Außenkameras mit Flutlicht, wie zum Beispiel Eufys Floodlight Cam 2 oder die Floodlight Cam Wired Pro von Google-Tochter ring. Bei den Anschaffungskosten gilt: Outdoor-Kameras sind oft teurer als Indoor-Geräte, weil sie der Witterung standhalten und daher robuster gebaut sein müssen. Zudem unterliegt ihr Einsatz strengen Regeln.
Die besten Überwachungskameras
Automatische Balkon- und Gartenbewässerung
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