WanderlustAusgabe: Nr. 4 (Juli/August 2013)Erschienen: 06/2013
Inhalt
Spaziergänger lieben die Bewegungsfreiheit - alpine Kletterer und Langstreckenwanderer lieben jedes Teil der umfangreichen Ausrüstung im Gepäck. Für die Tagestour oder kleine Wanderung sollte der Spagat zwischen Flexibilität und möglicher Zuladung dagegen gelingen. Welcher Rucksack sich besonders leicht auf dem Rücken macht, zeigt der wanderlust Rucksacktest.
Was wurde getestet?
14 Rucksäcke wurden getestet. Die Produkte blieben ohne abschließende Benotung.
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„Der Teuerste mit riesiger Ausstattungsliste, schmale Träger auf die weibliche Anatomie zugeschnitten, erstaunlich bequem der ungepolsterte Hüftgurt. Durch viele Spanngurte, Aufsetztaschen und verstellbare Deckelklappe passt sich der ‚Altra‘ jedem Inhalt an. Der obere Rückenteil blieb im Schwitztest auch ganz ohne Ventilation erstaunlich trocken, auf Höhe der Hüfte staute sich die Feuchtigkeit.“
„Trotz 40 Liter lässt er fast alle Ladungen zu, Wölbung des Rückensystems stört beladen kaum. Toll: Kompressionssystem kann je Ladung unterschiedlich geschnürt werden. Flache Gurte und rein aus Mesh bestehendes Rückenteil sind angenehm, Schweißflecken zeigten sich seitlich an der Hüfte, Wanderer mit ‚üppigem‘ Gesäß könnten da Druckstellen bekommen. Regenhülle fehlt.“
Info: Dieses Produkt wurde von Wanderlust in Ausgabe 4/2016 erneut getestet mit gleicher Bewertung.
„Empfiehlt sich trotz 1,6 kg für Damen mit schmalen Hüften, da er selbst dann mit dem breiten und toll sitzenden Hüftgurt das Gewicht optimal überträgt. Verarbeitung und große Bodenöffnung vorbildlich. Belüftungstechnisch kleine Lücken, Testshirt zeigte Schweiß im unteren Drittel des Rückens. Nette Gimmicks: die Dekoblume außen und alpine Notfallzeichen in Deckelklappe.“
Info: Dieses Produkt wurde von Wanderlust in Ausgabe 4/2024 erneut getestet mit gleicher Bewertung.
„‚Forest‘ weist auf Ausrichtung als Jagdrucksack hin, schnörkelloses Hauptfach offen für große Gegenstände. Robuste, aufs Wesentliche reduzierte Bauweise. Voll beladen trägt sich der ‚Friluft‘ eher unbeweglich, aber bequem. Ähnlich dem ‚Vertical‘ produzierte auch er eine leichte Feuchte in den Randbereichen des Tragesystems beim Schwitztest. Top: Verschlüsse mit Handschuhen bedienbar.“
„Der Frauenrucksack ist für die Größe sehr flexibel, Rückensystem geht fast jede Bewegung mit. Gurte führen intelligent um die Oberweite herum, Hüftgurt sehr breit, aber zu flexibel, ließ bei voller Ladung zu viel Bewegung des Gewichts zu. Dank vieler Kompressions- und Verstellmöglichkeiten inkl. der sehr weit erhöhbaren Deckelklappe jedes Ladungsvolumen möglich. Material wirkt hochwertig.“
Mammut Crea Pro 28
Typ: Tourenrucksack
Gesamtvolumen: 28 l
Geeignet für: Damen
ohne Endnote
„Absolute Stärke: Belüftung und Tragekomfort, auch bei größeren Lasten sehr bequem, Gurtverlauf auf weibliche Anatomie abgestimmt, muss aber eher hoch getragen werden, da sonst zu viel Bewegung. Sehr variabel durch viele Taschen und Gurte, bei prallem Hauptfach ebenfalls schwer zu beladen, eher kleine Schnallen, aber Lageverstellriemen mit leichter Einhandbedienung.“
Der schmale Schnitt am Rücken macht den Träger des 28-Liter-Tourenrucksacks beweglich. Allerdings kann sich der obere Teil nach der Fixierung verdrehen. Auch das Meshgewebe überzeugt nicht unbedingt. Das Hüftpolster führt zu vermehrtem Schwitzen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
„Klassischer Tagesrucksack ohne jede Stütze. Leicht zu befüllendes Hauptfach, wenige, aber praktische Aufsetztaschen. Dafür ist der ‚Kleine‘ ultraleicht und flexibel, wenn man ihm keine großen Gegenstände aufbürdet. Durch seine Flexibilität eignet er sich gut als Ausflugsrucksack im großen Wanderrucksack. Wabbelige Haptik, Verarbeitung und vor allem die 5 Jahre Garantie geben aber Vertrauen.“
Info: Dieses Produkt wurde von Wanderlust in Ausgabe Nr. 4 (Juli/August 2014) erneut getestet mit gleicher Bewertung.
„Einziger echt wasserdichter Rucksack, damit auch für Crossoversportarten gut, Rollverschluss etwas umständlich, der Nylonstoff nicht so anpassungsfähig. Rückensystem vermittelt viel Bewegungsfreiheit. Das schmale Rückenteil bleibt kühl, lässt quasi alle Bewegungen zu. Hüftgurt sitzt stramm, Belüftung kann nicht ganz mithalten, schön stabiler Boden, top Schnallen und 5 Jahre Garantie.“
„Ähnlich gut ausgestattet wie der Arc'teryx, Tragesystem auch bei nicht perfekter Einstellung komfortabel. Einziger echter Kritikpunkt: am oberen Ende zu eng platzierte Träger, die den Hals einengen können. Lob für durchdacht platzierte Taschen und Riemchen. Ventilation nicht perfekt, dafür die Last maximal eng am Körper. Personen unter 1,60 m: Testen, ob die Ladung nicht zu hoch sitzt.“
Info: Dieses Produkt wurde von Wanderlust in Ausgabe 4/2016 erneut getestet mit gleicher Bewertung.
„Der Minimalist der Runde in Sachen Rückentragekonstruktion, kommt mit zwei Gurten neben der Wirbelsäule aus. Polster am Beckengurt sind klein, aber bequem. Ergebnis: sehr freies und kühles Tragegefühl. Auch schwere Lasten dank gut platzierter Kompressionsriemen kein Problem, Laderaum aber recht schmal. Löblich das geringe Gewicht und die breite Hüftkoppel. Schön auffällig!“
„Bedarf mehr Zeit zum Einstellen, dann auch bei voller Beladung komfortabel. Durch anatomische Rücken-Form legt sich das Gewicht toll auf hinteren Beckenkamm, Träger sehr schmal und kaum gepolstert, trotzdem angenehm. Hauptfach ist schmal, lässt sich aber problemlos beladen und verzurren. Nähte allesamt abgedichtet, gelbe Farbe schmutzanfällig. Schnallen wirken hochwertig.“
Urban Rock Vertical Pro 50
Typ: Trekkingrucksack
Gesamtvolumen: 50 l
ohne Endnote
„Kleiner alpiner Wander- oder Kletterrucksack. Die 50 Liter verteilen sich angenehm auf die großen Meshflächen. Das Shirt im Test war am Ende rückwärtig klamm, aber nicht nass! Stäbe rechts und links des Polsters bringen das Gewicht schön auf den Beckengurt, der Brustgurt dürfte länger, der Beckengurt kürzer einstellbar sein. Vielzahl von Ösen, Schlaufen, Taschen und Riemen am massiven Stoff.“
„Der zweite reine Daybag, wenn auch mit flexiblem und fein einstellbarem Tragesystem. Breite Flächen am Rücken und schmale Riemen über die Brust vermitteln Bewegungsfreiheit, angenehm bei leichten und mittleren Lasten. Das Hauptfach ist tief, schön zum Beladen, aber weit vom Körper weg, nur oberer Teil verspannbar. Das Shirt im Schwitztest zeigte nur Flecken entlang der Beckenkante.“
„Rucksäcke aus dem extrem robusten Material Dyneema sind stabil und leicht. Sind sie aber wirklich so viel besser als 'klassische' Modelle? Wir haben beide Versionen getestet.“ Testumfeld: ALPIN hat 10 robuste Rucksäcke* getestet und dabei 6 Modelle aus Dyneema/UHMWPE (Ultrahochmolekulargewichtiges Polyethylen) 4 Modellen aus herkö
„Im Test haben wir zwölf Tagesrucksäcke mit einem Fassungsvermögen von 12 bis 35 Litern auf Herz und Nieren geprüft. Dabei wurden die Kriterien Tragekomfort, Handling, Rückenbelüftung und Konstruktion/Verarbeitung bewertet. Die Rucksäcke wurden dabei alle jeweils gleich bepackt von den Testern auf verschiedenen Wanderungen