Nigrin Per­for­mance Lack­rei­ni­gungs-​Knete

Als Arbeitsschritt zwischen Autowäsche und Polieren ist der Einsatz von Reinigungsknete eindeutig auf dem Vormarsch. Sie befreit den Lack von hartnäckigen Verschmutzungen aller Art und ist im Begriff, chemischen Spezialmitteln wie Teer- und Insektenentfernern für diesen Zweck den Rang abzulaufen. Viel spricht für den Einsatz von Reinigungsknete. Ob man dabei aber ausgerechnet zum Nigrin-Produkt greifen sollte, ist mehr als fraglich.

Verspricht gründliche und schonende Reinigung

Die Klarsicht-Packung enthält 2x 165 Gramm der Knetmasse, die laut Hersteller festsitzenden Schmutz wie Baumharz, Teer und andere Produkte ohne große Mühe entfernen soll. Der Reiniger wirke selbsttätig und schone Lackoberflächen, Metall und Chrom, so Nigrin. „Garantiert 100% kratzerfrei“ heißt es auf dem Beipackzettel. Die Anwendung geschieht in der für Reinigungsknete gängigen Weise: Die Fläche mit Feuchtigkeit benetzt, dann kommt die Knete zum Einsatz, um vorhandenen Schmutz aufzunehmen. Der Schmutz wird nach innen geknetet, und weiter geht es in gleicher Weise.

Denkbar schlecht bewertet

Theoretisch funktioniert die Knete bestens. Ob es praktisch auch so ist, dazu einige repräsentative Bemerkungen von Käufern, die das Produkt ausprobiert haben: „Keinerlei Reinigungswirkung“, „rausgeschmissenes Geld“, „schlecht“, „Frechheit“, „Schrott“ oder auch „Finger weg“. Die Knete schmiere, bleibe am Lack kleben und leiste in puncto Lackreinigung absolut nicht das, was versprochen werde. Angesichts dieser Beurteilungen scheinen andere Produkte dieser Art, etwa die Knete von Petzold´s, eindeutig die bessere Wahl zu sein. Wer dennoch einen Versuch mit der Nigrin-Knete wagen will, kann dies für rund 8 EUR tun (Amazon).